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Stoffkreisläufe
aus ökologischer Perspektive |
Aus
Neil
A. Campbell (1998) Biologie - Dt. Übersetzung hrsg.
von Jürgen Markl.-
Spektrum Akad. Verlag, S. 1256-1257 |
"Kohlenstoff
ist ein Grundbestandteil aller organischen Verbindungen. Sein
Weg durch Ökosysteme verläuft stärker als der
anderer Elemente parallel zum Weg der Energie; in der Photosynthese
werden Kohlenwasserstoffe gebildet, und bei der Respiration
werden Kohlendioxid (CO2) und Energie freigesetzt.
Im Kohlenstoffkreislauf stellen die gegenläufigen Prozesse
von Photosynthese und Zellatmung eine Verbindung zwischen der
Atmosphäre und terrestrischen Ökosystem her [vgl.
folgende Abb.!]. Durch die Stomata
[ Beispiel]
ihrer Blätter nehmen Pflanzen Kohlenstoff in Form von
CO2 aus der Atmosphäre auf und bauen ihn über
die Photosynthese in die organische Substanz ihrer Biomasse
ein. Ein Teil dieser organischen Substanz wird dann zur Kohlenstoffquelle
für Konsumenten. Durch die Respiration aller Organismen
gelangt Kohlendioxid wieder zurück in die Atmosphäre."
|
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Abb.
A2-34/02:
"Der Kohlenstoffkreislauf.
Die gegenläufigen Prozesse von Photosynthese und Zellatmung
sind für die wichtigsten Umwandlungen und Bewegungen von
Kohlenstoff verantwortlich. Eine Schwankung des Kohlendioxidgehalts
in der Atmosphäre im Jahresgang ist die Folge der im Winter
geringeren Photosyntheseaktivität auf der Nordhalbkugel.
Betrachtet man die Atmosphäre global, so halten sich atmungsbedingte
CO2-Abgabe und photosynthetische CO2-Aufnahme
nahezu die Waage. Durch die Verbrennung von Holz (bei schrumpfenden
Waldflächen) und fossilen Energieträgern wird jedoch
zusätzlich Kohlendioxid freigesetzt,
und infolgedessen steigt die CO2-Konzentration
in der Atmosphäre stetig an. Aquatische Systeme tauschen
Kohlendioxid mit der Atmosphäre aus; in ihnen besteht ein
dynamisches Gleichgewicht zwischen CO2 und
anderen anorganischen Kohlenstoffverbindungen, darunter Bicarbonat
(Hydrogencarbonat)."
[vgl. nächsten Abschnitt!] |
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"Kohlendioxid
ist zwar nur in relativ geringer
Konzentration (etwa 0,03 Prozent) in der Atmosphäre
enthalten, aber die Rate, mit der Kohlenstoff umgesetzt wird,
ist relativ hoch, da Pflanzen einen hohen CO2-Bedarf
haben. Jährlich nimmt die Vegetation etwa ein Siebtel
des in der Atmosphäre enthaltenen Kohlendioxids auf;
diese Menge wird durch die Respiration ungefähr (aber nicht
exakt) ausgeglichen. Ein Teil des Kohlenstoffs kann über
längere Zeiträume aus dem Kreislauf entfernt werden,
beispielsweise wenn er in Holz oder anderer dauerhafter organischer
Substanz festgelegt wird. Durch Zersetzung gelangt selbst dieser
schliesslich als Kohlendioxid in die Atmosphäre zurück;
wesentlich schneller können Brände solche organische
Substanz zu CO2 oxidieren. Bestimmte Prozesse können
Kohlenstoff allerdings auch für Jahrmillionen aus dem Kurzzeitkreislauf
entfernen: In manchen Ökosystemen sammeln sich organische
Abfälle sehr viel schneller an als die Zersetzer sie abbauen
können. Unter bestimmten Bedingungen entstehen aus diesen
Ablagerungen schliesslich Kohle und Erdöl, die als nicht
verfügbare Nährstoffe eingeschlossen werden. |
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Die
in der Atmosphäre enthaltene Kohlendioxidmenge schwankt
im Jahresverlauf geringfügig. Am niedrigsten ist die CO2-Konzentration
während des Sommers der Nordhemisphäre, am höchsten
während des Winters. Dieses jahreszeitliche Auf und Ab
der Kohlendioxidkonzentration resultiert aus der Tatsache, dass
es auf der Nordhemisphäre eine grössere Landfläche
und damit mehr Vegetation gibt als auf der Südhemisphäre.
Die Photosystheseaktivität der Vegetation ist im Sommer
am höchsten, wodurch die Gesamtmenge an CO2
in der Atmosphäre global sinkt. Im Winter setzt die Vegetation
mehr Kohlendioxid durch Atmung frei als sie durch Photosynthese
verbraucht; dadurch steigt die Konzentration dieses Gases global
an (...). |
|
Diese
jahreszeitlichen Schwankungen überlagert ein kontinuierlicher
Anstieg der Gesamtkonzentration an atmosphärischem Kohlendioxid
infolge der Nutzung fossiler Brennstoffe durch den Menschen.
Langfristig betrachtet kann man dies als Rückführung
des Kohlendioxids ansehen, das vor langer Zeit durch Photosynnthese
aus der Atmosphäre entnommen wurde. Doch in den Jahrmillionen,
während derer diese Substanzen nicht am globalen Kohlenstoffkreislauf
beteiligt waren, hat sich ein neues Gleichgewicht eingestellt.
Nun wird dieses Gleichgewicht gestört - mit ungewissen
Folgen (...). |
|
Die
grundlegenden Prozesse der Respiration und Photosynthese laufen
zwar auch in aquatischen Ökosystemen ab, aber der Kohlenstoffkreislauf
ist dort wegen der Wechselbeziehungen von Kohlendioxid mit Wasser
und Kalkstein komplizierter. Gelöstes Kohlendioxid reagiert
mit Wasser zu Kohlensäure (H2CO3).
Kohlensäure wiederum reagiert mit dem in vielen Gewässern
einschliesslich der Meere in grosser Menge vorhandenen Kalkstein
(Calciumcarbonat, CaCO3) zu Bicarbonat- und Carbonationen: |
|
H2O
+ CO2 H2CO3
H2CO3 + CaCO3 Ca(HCO3)2
Ca2+
+ 2 HCO3-
2 HCO3
2 H+ + 2 CO32- |
Bicarbonat
Carbonat
|
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Der
Verbrauch von Kohlendioxid durch photosynthetisch aktive Organismen
in aquatischen Ökosystemen verschiebt das Gleichgewicht
dieser Reakktionsreihe nach links, das heisst, Bicarbonat wird
in CO2 zurückverwandelt. Bicarbonate dienen
also als CO2-Reservoir. Manche aquatischen Autotrophen können
auch gelöstes Bicarbonat direkt als Kohlenstoffquelle nutzen.
Die Gesamtmenge an Kohlenstoff, die in verschiedenen organischen
Formen in den Meeren enthalten ist, beträgt - Sedimente
nicht eingerechnet - etwa das Fünfzigfache der in der Atmosphäre
vorhandenen Menge. Wegen der anorganischen Reaktionen von Kohlendioxid
in Wasser und der CO2-Aufnahme durch das marine Phytoplankton
wirkt der Ozean vielleicht als wichtiger "Puffer",
der einen Teil des durch die Nutzung fossiler Brennstoffe freigesetzten
Kohlendioxids absorbiert." |
|
CO2-Konzentrationen
in der Vegetation sind extrem unterschiedlich. Maximale
Werte werden in den Immergrünen und -feuchten Tropischen
Regenwäldern erreicht. Die
nächtlichen CO2 - Konzentrationen können
hier über 450 ppm erreichen. |
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|
Kohlenstoffbilanz
und -zyklus allgemein (kurzer
Abriss) |
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Die folgenden Hinweise wurden in grossen
Teilen den sehr informativen und umfangreichen Websites des
Bildungsservers der "Zentrale für Unterrichtsmedien",
Abschnitt: 4.2
Wissenschaftliche Fakten zur Atmosphäre, Strahlung, CO2,
Wetter, Klima, Thermodynamik: Kohlenstoff-Zyklus entnommen.
Die dort angegebenen Lit.-Hinweise werden hier genannt, ohne
sie jedoch in die Literaturliste der LV-TWK-Websites zu übernehmen.
Besuchen Sie daher bitte den oben aktivierten URL für
detaillierte Informationen! Bitte nutzen Sie dort die Suchfunktion! |
[letzte
Aktualisierung: 11.04.05] |
|
Zur Diskussion um die Bedeutung des
Spurengases Kohlenstoffdioxid (CO2) für die
globale Erwärmung (vgl. den Abschnitt Treibhauseffekt)
wurde eine eigene Seite eingerichtet. Vgl.
Kohlenstoffdioxid,
tatsächlich ein entscheidendes Treibhausgas? - Pro &
Contra.
Die folgende Tabelle zeigt den geringen Anteil von Kohlenstoffdioxid
am Volumen der Atmosphäre. Bei dem Spurengas handelt es
sich um ein sogenanntes "Treibhausgas", dessen Bedeutung
für den globalen Erwärmungstrend jedoch - "entgegen
anders lautenden Meldungen" - sehr umstritten ist. |
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Tab.
A2-34/01:
Zusammensetzung
der wasserdampflosen, reinen Atmosphäre nahe dem
Meeresniveau. Wo stehen die Kohlenstoffverbindungen?
|
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|
Bestandteil
(Stoff) |
Volumen
- % |
Stickstoff
(N2) |
78,084 |
Sauerstoff
(O2) |
20,948 |
Argon
(Ar) |
0,934 |
Kohlendioxid
(CO2) |
(0,028)
0,033 - 0,037
(variabel) |
Neon |
0,001818 |
Wasserstoff
(H2) |
0,001-0,00005 |
Methan
(CH4) |
0,0002 |
Helium
(He) |
0,00052 |
Krypton
(Kr) |
0,000114 |
Schwefeldioxid
(SO2) |
0,0001
(variabel) |
Distickstoffoxid
(N2O) |
0,000
05 |
Xenon
(Xe) |
0,000
0087 |
Ammoniak
(NH3) |
0,000
0026 |
Ozon
(O3) |
0,000
002 (variabel) |
Allgemein: |
|
Wasserdampf
(H2O) |
fast
0,1 bis max. 4% in den Tropen (variabel) |
Wegen
der grossen Variabilität des Wasserdampfes in der
Atmosphäre (vertikal / horizontal), ist es schwer,
ihn in Klimamodelle einzubeziehen. Vgl.
ESPERE-ENC
2003 - 2007
Aus: Blüthgen
& Weischet (1980) Allgemeine Klimageographie
(Lehrbuch der Allgemeinen Geographie), 3.Aufl., Berlin,
S.43., tw. modifiziert. Vgl. Sie auch
"Die
Zusammensetzung der Atmosphäre und ihre Entstehung"
|
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|
Nebenbei
(vor 150 Jahren):
In Wöhlers
"Grundriss der Unorganischen Chemie"
aus dem Jahre 1851 (10. Aufl.) heisst es dazu auf
der Seite 34 im Kapitel "Zur atmosphärischen
Luft": |
"Im
Mittel enthalten 100 Volumtheile atmosphärischer
Luft: |
Stickgas
[Stickstoff
N2] |
78,492 |
Sauerstoffgas
[Sauerstoff
O2] |
20,627 |
Kohlensäuregas
[Kohlendioxid CO2] |
00,041 |
Wassergas |
00,840 |
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Anthropogenes
Kohlendioxid und seine Bedeutung für den globalen Kohlenstoffhaushalt: |
|
Statistik:
Marland, G., Boden, T.A., and Andres, R.J. (2006)
Global,
Regional, and National Fossil Fuel CO2 Emissions,
In Trends: A Compendium of data on global change, Carbon
Dioxide Information Analysis Center, Oak Ridge National
Laboratory, U.S. Dept. of Energy, Oak Ridge, Tenn., U.S.A.
[letzte Aktualisierung: 27.04.2022]
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Seuffert,
O. (2000) Klimawandel
- Erkenntnisse, Defizite und Erfordernisse bei Erfassung
und Prognose.- Petermanns Geographische Mitteilungen,
144, 2000 / 66-71.
8
S.
[letzte Aktualisierung: 27.04.2022]
"341
Gt CO2 soll der Mensch seit 1850 in die Atmosphäre
emittiert haben. 291 Gt durch die Verbrennung fossiler
Biomasse, den Rest durch vielfältige Veränderungen
der Landnutzung (Waldrodungen usw.). Von dieser Gesamtmenge
sollen heute aber nur noch 42-43% in der Atmosphäre
vorhanden sein, der Rest teils in den Weltmeeren (ca.
30%) sowie in der terrestrischen Vegetation (ca. 27-28%).
Diese oder ähnliche, heute in der Wissenschaft gehandelte
Sätze sind freilich - vor allem mit Bezug auf die
Anteile
in der Vegetation und in den Ozeanen
- eher Glaubenssache, denn wirklich konkret nachgewiesene
Werte. (...)
Es
ist keine Frage: Die immer noch vorhandenen erheblichen
Defizite in der Kenntnis des Kohlenstoffhaushalts an und
nahe der Erdoberfläche sind ein Hauptproblem der
Klimavorhersage, denn dafür braucht es nicht nur
genauer Informationen über die Anteile aller CO2
-Quellen und - Senken in der Luft, im Wasser und in der
Vegetation (...). Dasselbe gilt für alle übrigen
Spurengase und zugleich für alle weiteren Faktoren
...".
(Seuffert,
2000b: 70)
Diese
Feststellung hat nach wie vor Gültigkeit!
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Nicht oft genug kann betont werden, dass das Klimasystem
selbst und der Kohlenstoffzyklus (hier interessieren vor
allem CO2 und Methan) in ihm extrem komplex sind
und von einer Vielzahl Faktoren beeinflusst werden, deren
Wirkungsweisen teilweise nur fragmentarisch bekannt
sind.
Dabei
spielen das absorbierte
Sonnenlicht, die Temperatur, die emittierte IR-Strahlung,
der latente Wärmefluss (latent heat flux durch Wasserdampf),
die fühlbare Wärme und Meeresströmung
eine wichtige Rolle.
Beim
Faktor Strahlungsabsorption
sind die IR-Strahlung absorbierenden Komponenten der
Atmosphäre H2O und CO2 von entscheidender
Bedeutung. Dabei ist die Dynamik des Kohlenstoffdioxid nur
ein Teil des Kohlenstoffzyklus.
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Biosphäre
/ Atmosphäre - Zyklus: |
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Kohlenstoff
kommt anorganisch im Boden als Kohle, in verschiedenen
Carbonaten (Salzen der Kohlensäure) z.B. als Kalziumcarbonat
(Kalk), als im Wasser gelöstes Kalziumhydrogencarbonat
und in der Atmosphäre als gasförmiges CO2
und Methan vor. In organischer Form findet man C-Verbindungen
als Erdgas oder Erdöl, in allen lebenden und toten
(Detritus) Organismen, aber auch in lebenden Mikro-Organismen
bis in grosse Tiefen. Der Kohlenstoffzyklus stellt die Umwandlung
in seine verschiedenen Formen dar. Insgesamt kann man global
3 Teilzyklen feststellen:
- Biosphäre
/ Atmosphären-Zyklus (siehe
verschiedene Abbildungen unten und erster
Abschnitt oben!)
- Lithosphären
/ Platten-Zyklus
- Gesteinszyklus
Nachfolgend
ist der Kohlenstoffkreislauf des IPCC (UNEP) 1998
dargestellt. Dieser dient den meisten offiziellen Stellen
als Grundlage. Er bildet jedoch nur einen Teil der bekannten
Wirklichkeit ab.
- Es
fehlen - oder wurden unzureichend dargestellt -
folgende Aspekte (vgl. Text neben der Abb.):
|

Abb.
A2-34/03:
The present carbon cycle.
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C-Aufnahme
/ Abgabe der Bodenorganismen (ca. 55 Gt/Jahr)
[Vorkommen
von Kohlenstoffverbindungen in Sedimenten bis in grosse
Tiefen - ca. 6.000 m, z.B. bakterielle bzw. Bio-Hopanoide
(nichtpflanzliche Triterpene). Thomas Gold (Dept. of
Energy, USA, im Programm Tiefen-Mikrobiologie, 1992)
schätzt, dass unter der Erdoberfläche 10 bis
100 Billionen Tonnen Hopanoide lagern, gegenüber
nur rund 1 Billion Tonnen Kohlenstoff, der in allen
auf der Erdoberfläche lebenden Organismen gebunden
ist];
effektive Grösse unbekannt!!!
Vulkanische
und nichtvulkanische Bodenausgasungen. (ca. 3
% der Böden vermessen)
effektive Grösse unbekannt!!!
Vulkanische
Eruptionen ( 0,6 Gt C/Jahr; derzeit sind 24 der
550 aktiven Vulkane vermessen)
effektive Grösse unbekannt!!!
Gashydratvorkommen
der Meeresböden (ca. 10.000 Gt C);
effektive Grösse unbekannt!!!
|
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Auch bei allen anderen offiziellen C - Zyklen wie NASA,
NOAA usw. fehlen die Bodenausgasungen und Gashydratlager
|
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Die
obige Abbildung zeigt das System bestehend aus Land, Organismen,
Wasser und Atmosphäre in dem CO2 und seine
Umwandlung eine wichtige Rolle spielt.
Aktuell
ist CO2 in der Atmosphäre mit 0,037
% vertreten. CO2 wird von Organismen
ausgeatmet und von Pflanzen (Land/wasser) zur Photosynthese
(ca. 550 Gt/Jahr) aufgenommen. Dieselbe Menge CO2
( ca. 550 Gt/Jahr) wird durch die Zellatmung der Organismen
zu Land und zu Wasser an die Atmosphäre abgegeben.
Der
Fehler beträgt dabei ± 37 Gt CO2.
- Photosynthese
/ Zellatmung stellen eines der beiden wichtigen Teilgleichgewichte
der Biospäre dar.
- Das
2. wichtige Teilgleichgewicht ist das Lösungsgleichgewicht
von CO2 in den Ozeanen.
Dieses
wird von der physikalischen Löslichkeit von CO2
im Zusammenhang mit dem Kalkgleichgewicht, also dem Zerfall
und der Löslichkeit von CaCO3 bestimmt.
Betrachtet
man einfach die Grenzfläche Atmosphäre -
Land/Wasser (29% / 71 %)
so kann man die beiden Gleichgewichte als Photosynthese/Zellatmung
Land mit ca.420 Gt/Jahr CO2-Austausch (= 130
Gt C/Jahr) und der CO2-Austausch im Ozean (ca.
330 Gt CO2/Jahr = 90 Gt C/Jahr) darstellen.
Battle
et al. (2000) bestimmten im Jahr 2000 die Aufnahmegeschwindigkeit
der Biosphäre mit 1.4
± 0.8 Gt C/Jahr und die Rate der Ozeane
mit 2.0 ± 0.6 Gt C/Jahr
basierend auf Messungen zwischen 1991 and 1997.
Vgl. dazu Oceanic
Uptake of Anthropogenic CO2
[ letzte Aktualisierung: 11.04.05]
Durch die Zivilisation werden jährlich ca.
22 oder 25 oder 28 Gt CO2
- siehe unten! - durch Rodung, Verbrennung von Kohle
und Öl, auch Zementherstellung, nach Deutsches
Museum (DMZ), Zentrum f. Neue Technologien, emittiert.
Dies sind ca. 4 % (bzw. 5 %) des
Gesamtgleichgewichts von ca. 550 Gt CO2/Jahr.
Legt man die aktuellen (?) Angaben des Deutschen Museums
(DM) zugrunde, dann werden 15,5
Gt CO2 in den Landlebewesen und den
Ozeanen zusätzlich gespeichert (nach neueren Untersuchungen
in den Ozeanen sogar viel mehr), und 12,5 Gt CO2
in die Atmosphäre abgegeben (2,3 % des Gesamtgleichgewichts).
Die Verweildauer soll nach Angaben des DM etwa 100 Jahre
betragen.
Auch
hier muss betont werden, dass die Mengenangaben selbst
in der seriösen Literatur sehr unterschiedlich sind,
was ein deutliches Indiz dafür ist, dass das
Gesamtsystem noch sehr unvollständig verstanden ist.
Siehe Bemerkungen weiter unten!
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Grundsätzliche
Analyse des globalen C-Gleichgewichts: |
|
(Angaben
des Bildungsservers der "Zentrale für Unterrichtsmedien") |
|
In der
öffentlichen Diskussion sind besonders der Anstieg
der atmosphärischen CO2 - Konzentration
(2002 = 0,037 %). Die atmosphärische C - Konzentration
wird durch 2 dynamische Teilgleichgewichte bestimmt (siehe
IPCC - Schaubild oben!):
|
|
das
Lösungsgleichgewicht der Ozeane (71% der Erdoberfläche
ist Wasser) - ca. 90 Gt C/Jahr
CO2 (aq)
CO2(g) DH° = +22 J/Mol |
|
das
Photosynthese/Dissimilations-Gleichgewicht der Organismen
ca. 60 Gt C/Jahr
6 CO2 + 6 H2O
C6H12O6 + 6 O2 DH°
= +2882 KJ/Mol |
|
Insgesamt
findet also ein ständiger Austausch von ca. 210 Gt
C/Jahr zwischen Boden/Wasser und der Atmosphäre statt.
|
|
Dazu
kommen die nichtvulkanischen und vulkanischen Bodenausgasungen
und die Schlammvulkane die bisher weltweit kaum vermessen
sind. Von den ca. 550 aktiven Vulkanen sind derzeit nur
24 und deren Umgebung vermessen worden. Bisherige Messungen
zeigen einen C-Fluss im Gigatonnenbereich. Diese Menge wird
sich durch weitere Messungen bald enorm erhöhen.
Bie
Bodenausgasungen und Schlammvulkane sind in den bisherigen
C-Zyklen deutlich unterschätzt und deswegen als geologische
C-Quelle ignoriert worden (Neben Wasserdampf ist i.d.R.
Kohlenstoffdioxid das zweithäufigste, von Vulkanen
abgegebene Gas).
Deshalb
sind alle bisher veröffentlichten 'C - Flux - Modelle'
unvollständig und lassen keine eindeutigen Schlussfolgerungen
zu.
Andere
Substanzflüsse sind minimal oder können noch nicht
quantifiziert werden
|
|
Die anthropogenen
Emissionen belaufen sich derzeit auf ca. 22 (oder
25
nach Bremer Instituts für Umweltphysik oder
28, nach Deutsches Museum (DMZ), Zentrum f. Neue Technologien)
Gt CO2/Jahr bzw. ca. 5,5 Gt C/Jahr. Diese
Menge ist im Bereich des statistischen Fehlers der Schätzungen
des Gesamtgleichgewichts. (siehe oben!)
Eine
solch kleine Menge kann das Gesamtgleichgewicht nicht stören,
da die Gleichgewichte ohne Umschlagspunkte verschoben werden
(Löslichkeit, Photosynthese) und die Bodenausgasungen
wesentlich höher sind.
(Damit
hat natürlich eine anthropogene Zunahme des klimawirksamen
CO2 stattgefunden. Wieweit aber diese äusserst
geringe Zunahme von 250ppm auf 330ppm, d.h. 0,009 Vol.%
der Gesamtatmosphäre - siehe Tabelle oben! - bereits
für einen globalen Temperaturanstieg verantwortlich
ist, ist nach wie vor völlig offen, Anm. Verfasser)
|
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SPIEGEL
ONLINE - Meldung vom 21. März 2007: "Satellit
zeigt Quellen der Klimakiller"
|
|
Von
Markus Becker - "Zum ersten Mal ist es Forschern
gelungen, die globale Verteilung der beiden wichtigsten
Treibhausgase aus dem All zu erfassen. Die Messdaten über
Kohlendioxid und Methan sollen Fehler in Computermodellen
ausmerzen - und so zu besseren Vorhersagen über die
Zukunft des Klimas führen. ..."
"Tropische
Regenwälder haben einen höheren Methan-Ausstoß
als bislang in den Klimamodellen angenommen. Im Januar hatten
Forscher des Heidelberger Max-Planck-Instituts für
Kernphysik im Fachblatt "Nature" eine Studie veröffentlicht,
der zufolge die tropischen Regenwälder gewaltige Mengen
Methan ausstoßen - so viel, dass sie für bis
zu 30 Prozent des globalen Aufkommens verantwortlich sein
könnten. ..."
"Die
Menschen stoßen pro Jahr etwa 25 Milliarden
Tonnen Kohlendioxid aus", so Buchwitz. "Aus natürlichen
Quellen kommen dagegen fast 400 Milliarden Tonnen pro Jahr."
Beides messtechnisch voneinander zu trennen und so den CO2-Ausstoß
einzelner Länder zu erfassen, sei kaum möglich.
"Es ist offen, ob eine solche Genauigkeit jemals erreicht
wird", sagt der Bremer Forscher. ..."
"Im
natürlichen Kohlenstoff-Kreislauf werden gewaltige
Mengen von Kohlendioxid umgesetzt. "Allerdings speichert
die Biosphäre jedes Jahr ein wenig mehr CO2, als sie
später wieder abgibt", sagt Buchwitz. Von den
25 Milliarden Tonnen, die von Menschen stammen, bleibe etwa
die Hälfte in der Atmosphäre. Der Rest verschwinde,
wiederum jeweils zur Hälfte, in den Pflanzen und den
Ozeanen. "Wir müssen herausfinden, wo genau dieses
Kohlendioxid bleibt."
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Nachfolgend
der um die allgemein ignorierten und unbekannten C - Quellen
ergänzte C - Kreislauf der NASA: |
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http://earthobservatory.nasa.gov/Library/CarbonCycle/carbon_cycle4.html
[letzte Aktualisierung: 11.04.05] |
|
Abb.
A2-34/04:
Der Kohlenstoffzyklus (NASA)
|
|
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Diagramm
des globalen Kohlenstoffkreislaufs nach Daten von Bolin (Universität
Stockholm): |
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|
Abb.
A2-34/05:
Schneider (1989)
Veränderungen des
Klimas.- Spektrum der Wissenschaft, Nov. 1989: 72.
"....
Die Zahlen geben angenähert die jährlichen Kohlenstoffflüsse
(in Form von Kohlendioxid) und die Menge des in jedem Reservoir
gespeicherten Kohlenstoffs in Milliarden Tonnen an. Die
seit jeher existierenden Kreisläufe zwischen Atmosphäre
und Kontinenten beziehungsweise Ozeanen nehmen aus der Atmosphäre
ungefähr so viel Kohlenstoff auf, wie sie wieder abgeben.
Aber durch die menschlichen Aktivitäten wie Waldrodung
und Verfeuerung fossiler Brennstoffe nimmt der Kohlenstoffgehalt
der Atmosphäre gegenwärtig um etwa 3 Milliarden
Tonnen jährlich zu."
|
|
Tab.
A2-34/02: |
 |
 |
 |
Volcanic
CO2 Emissions
|
Volcano |
CO2
Flux
(tonnes per day) |
Percent
from
soil degassing |
CO2/CO
average value* |
 |
 |
 |
 |
Mt.
Etna |
70.000 |
XXX |
47.9 |
|
11
- 38.000 |
|
|
Popocatepetl |
6.400 |
0 |
-
- |
|
40.000 |
|
|
Oldoinyo
Lengai |
7.200 |
<2 |
-
- |
Augustine |
6.000 |
-
- |
-
- |
Mt.
St. Helens |
4.800 |
-
- |
401 |
Stromboli |
3.000 |
-
- |
-
- |
Kilauea |
2.800 |
~50 |
30.8 |
White
Island |
2.600 |
<1 |
6825 |
Erebus |
1.850 |
-
- |
12.3 |
Redoubt |
1.800 |
-
- |
-
- |
Grimsvotn |
360 |
-
- |
-
- |
Vulcano |
270 |
20 |
413 |
|
|
|
|
*
The values presented are averages taken from data by Symonds
et al., 1994. |
Data
sources for available CO2 emissions:
- Gerlach
et al., 1997;
- Allard
et al., 1998;
- Varley
et al., 1998;
- Delagdo
et al., 1998;
- Kopenick
et al., 1996;
- Allard
et al., 1994;
- Wardell
and Kyle, 1998;
- Brantley
et al., 1993; and
- O'Keefe,
1994.
|
|
|
Tabelle
oben aus:
http://www.ees.nmt.edu/Geop/mevo/geochem/co2.html
[am
28.11.2019 nicht mehr verfügbar] |
|
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|
 |
Weiterführende
Quellen: |
|
Literatur:
|
|
 |
Baier,
A.
Von
Wolkenschichten, Wärmespeichern und Vulkanen - einige
Aspekte zur "Klimakatastrophe", Angewandte Geologie,
Uni Erlangen. [letzte
Aktualisierung: 23.02.2020, Original-URL leider offline]
- Hier
auch eine sehr umfangreiche und profunde Zusammenstellung
zum Kohlenstoffkreislauf in Geschichte und Gegenwart
- sehr zu empfehlen!.
|
|
|
Battle
et al. (2000) Oceanic
Uptake of Anthropogenic CO2.
Stable Isotope Lab, Washington
[letzte Aktualisierung: 25.07.10]
- ...
bestimmten im Jahr 2000 die Aufnahmegeschwindigkeit der
Biosphäre mit
1.4 ± 0.8 Gt C/Jahr
und die Rate
der Ozeane mit 2.0 ±
0.6 Gt C/Jahr basierend
auf Messungen zwischen 1991 and 1997.
|
|
|
|
Beer
et al. (2010) Terrestrial
Gross Carbon Dioxide Uptake: Global Distribution and Covariation
with Climate.-
Science Express online, 5. Juli 2010
- (siehe
weitere Angaben unter Mahecha et al. 2010 weiter unten)
|
|
|
|
Ferguson,
R.P. & J. Veizer (2007) Coupling
of water and carbon fluxes via the terrestrial biosphere and
its significance to the Earth's climate system.- Journal
of Geophysical Research, Vol. 112, D24S06, oi:10.1029/2007JD008431,
2007 -
Abstract |
|
|
|
Grassl
et al. (1984)
CO2,
Kohlenstoff-Kreislauf und Klima.-
5 S.
Naturwissenschaften, Volume 71, Number 5 / Mai 1984.
- "Die
Autoren bedanken sich für die Unterstützung ihrer
Arbeiten beim Bundesministerium für Forschung und Technologie,
bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, bei den Europäischen
Gemeinschaften, beim Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus,
beim Scientific Committee on Problems of the Environment,
beim Shell Grants Committee, beim Umweltbundesamt
und beim United Nations Environmental Program."
Nebenbei: Heute in Verbindung gebracht zu werden mit der
Kohle- und Erdölindustrie ist eher ein Nachteil für
die Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Untersuchungen,
was natürlich völliger Unsinn ist.
|
|
|
|
Houghton,
R.A. (2008) Carbon
Flux to the Atmosphere from Land-Use Changes: 1850-2005.
In TRENDS: A Compendium of Data on Global Change. Carbon Dioxide
Information Analysis Center, Oak Ridge National Laboratory,
U.S. Department of Energy, Oak Ridge, Tenn., U.S.A. |
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Houghton,
R.A. (2002)
Revised
estimates of the annual net flux of carbon to the atmosphere
from changes in land use and land management 1850-2000.
Tellus. |
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Hülsbergen,
Kurt-Jürgen (2011)
C-Sequestrierung
in landwirtschaftlich genutzten Böden.
4 S. - H&K aktuell 01/2_2011, Seite 1-4.
[letzte Aktualisierung: 26.04.2022] |
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Mahecha
et al. (2010) Global Convergence
in the Temperature Sensitivity of Respiration at Ecosystem
Level.
Science Express online, 5. Juli 2010
"Klimaprognosen
könnten in Zukunft genauer und zuverlässiger werden
- dank neuer Erkenntnisse über die Rolle terrestrischer
Ökosysteme im globalen Kohlenstoffkreislauf. Internationale
Forscherteams unter Leitung des Max-Planck-Instituts für
Biogeochemie in Jena präsentieren dazu in zwei Studien
nun umfassende Datenanalysen. Daraus ergeben sich auch präzisere
Abschätzungen, wie die Ökosysteme auf den Klimawandel
reagieren könnten. So ändert sich die Fotosyntheserate,
mit der Pflanzen Kohlendioxid aus der Atmosphäre binden,
in den meisten Ökosystemen kaum, wenn die Temperatur
schwankt. Dagegen reagiert sie auf 40 Prozent der bewachsenen
Erdoberfläche sehr empfindlich, wenn mehr oder weniger
Niederschlag fällt. Auch die Atmung der Ökosysteme,
in der Flora und Fauna wieder Kohlendioxid freisetzen, verstärkt
sich in geringerem Maß als zuletzt häufig angenommen,
wenn die Temperatur steigt. Zudem hängt sie weltweit
in gleicher Weise von der Temperatur ab - selbst in so unterschiedlichen
Ökosystemen wie etwa der tropischen Savanne und dem
finnischen Nadelwald. (Science Express, 5. Juli 2010)"
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Marland,
G., Boden, T.A., and Andres, R.J. (2006)
Global,
Regional, and National Fossil Fuel CO2 Emissions,
In Trends: A Compendium of data on global change, Carbon Dioxide
Information Analysis Center, Oak Ridge National Laboratory,
U.S. Dept. of Energy, Oak Ridge, Tenn., U.S.A.
[letzte Aktualisierung: 08.01.16] |
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Prentice,
I.C. (2001, Co-ordinating Lead Author)
3.
The Carbon Cycle and Atmospheric Carbon Dioxide.- IPCC 2001,
Chapter 3-Proof bzw. hier
(siehe auch unter Chapters: The Carbon Cycle and Atmospheric
Carbon Dioxide!).
[letzte Aktualisierung: 18.05.2021]
Conclusion:
"
.... Large-scale manipulations of terrestrial ecosystems
have been proposed as a means of slowing the increase of
atmospheric CO2 during the 21st century in support of the
aims of the Kyoto protocol (Tans and Wallace, 1999; IPCC,
2000a). Based on current understanding
of land use in the carbon cycle, the impacts of future land
use on terrestrial biosphere-atmosphere exchanges has the
potential to modify atmospheric CO2 concentrations on this
time-scale. Direct effects of land-use changes are thought
to represent about 10 to 30% of total anthropogenic CO2
emissions (Table 3.1), so there is scope for either intended
or unintended changes in land use to reduce or increase
total anthropogenic emissions.
But the possibilities for enhancing natural sinks
have to be placed in perspective: a rough upper bound for
the reduction in CO2 concentration that could be achieved
by enhancing terrestrial carbon uptake through land-use
change over the coming century is 40 to 70 ppm (Section
3.2.2.2), to be considered against
a two to four times larger potential for increasing CO2
concentraion by deforestation, and a > 400 ppm
range among the SRES scenarios
(Figure 3.12)."
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Seuffert,
O. (2000b) Klimawandel
- Erkenntnisse, Defizite und Erfordernisse bei Erfassung und
Prognose.- Petermanns Geographische Mitteilungen, 144,
2000/4: 66-71.
8
S.
[letzte Aktualisierung: 08.11.16] |
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Andere
Quellen im Internet (Infos
aus Print- oder OnlineMedien sind generell auf Richtigkeit zu
überprüfen): |
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C
- Zyklus:
http://www.ocean.washington.edu/research/sil/anthroco2.htm |
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Kratersee
Lake Nyos, Kamerun: What
happened at Nyos? - An experimantal venture (updated
2007) [letzte
Aktualisierung: 07.11.08]
- ("Kamerun
im August 1986: Über Nacht sterben 1.700 Menschen an
den Folgen einer Kohlendioxidvergiftung. Das tödliche
Gas stammt aus dem nahegelegenen Nyos-See, der sich vor
Jahrtausenden im Krater eines stillen Vulkans gebildet hat.
Über viele Jahrzehnte gab der Vulkan giftiges Kohlendioxid
in den See ab. Doch statt langsam in die Atmosphäre
zu entweichen, sammelte sich das Gas in dem über 200
m tiefen Maar-See so lange an, bis es schliesslich explosionsartig
freigesetzt wurde. 15 Jahre nach der Katastrophe hat sich
wieder eine gewaltige Menge Kohlendioxid im See angesammelt.
Eine tickende Zeitbombe, die es zu entschärfen gilt.
Der französische Physiker Michel Halbwachs will nun
in einem ehrgeizigen Unternehmen den See für immer
unter Kontrolle bringen."
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Tümpel
speichern CO2 besser als Ozeane, aus
SpiegelOnline
vom 8. Mai 2008.
- "Je
winziger, desto wirkungsvoller: Gerade kleine Gewässer
sind laut einer neuen Studie besonders effektive Speicher
des Treibhausgases Kohlendioxid. Möglicherweise sind
die Tümpel und Seen sogar wichtiger für die Rettung
des Klimas als die Ozeane."
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Vulkanismus:
Volcanic
Gases and Their Effects [letzte
Aktualisierung: 07.11.08]
- "Volcanoes
release more than 130 million tonnes of CO2 into
the atmosphere every year. This colorless, odorless gas
usually does not pose a direct hazard to life because it
typically becomes diluted to low concentrations very quickly
whether it is released continuously from the ground or during
episodic eruptions. But in certain circumstances, CO2
may become concentrated at levels lethal to people and animals.
Carbon dioxide gas is heavier than air and the gas can flow
into in low-lying areas; breathing air with more than 30%
CO2 can quickly induce unconsciousness and cause
death. In volcanic or other areas where CO2 emissions
occur, it is important to avoid small depressions and low
areas that might be CO2 traps. The boundary between
air and lethal gas can be extremely sharp; even a single
step upslope may be adequate to escape death.".
Heutige - konservative - Schätzungen gehen davon aus,
dass der globale anthropogene Anteil etwa 150x höher
ist.
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Vulkanismus:
(Spitzenplatz bei der "natürlichen Luftverschmutzung"):
- Bekannt
ist der hohe Gehalt der "Ätna-Laven an Gasen -
ausser Wasserdampf und Kohlendioxid auffallend viel Schwefeldioxid.
Dessen Ausstoss erreichte während einer Eruptionsphase
bis zu 20.000 Tonen pro Tag (!!). Damit nimmt der
Ätna einen Spitzenplatz in der Weltrangliste der natürlichen
Luftverschmutzer ein." (Pfeiffer
2002)
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