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Vegetationsökologie
Tropischer & Subtropischer Klimate
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(LV
von 1986 bis 2016) |
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ZM16
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A-I
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ALLGEMEINE HINWEISE: |
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Hinweis zur vorübergehenden
Nichterreichbarkeit der Website Ende Mai / Anfang Juni 2020.
Bei der von Ihnen aufgerufenen Website zur Lehrveranstaltung
LV-TWK handelte es sich ausschliesslich um Unterrichtsmaterialien
im Rahmen von Vorlesungen an der TU-Berlin, Fakultät VI, Inst.
f. Ökologie. Der Schwerpunkt lag im Bereich der Internationalen
Umweltpolitik und planungs- sowie ressourcenbezogenen Forschung.
Universität, Fakultät, Institut:
Die hier
vorgestellte Lehrveranstaltung LV-TWK
(Vegetationsökologie Tropischer und Subtropischer Klimate)
fand statt mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten von 1986 bis
2016.
Für die Inhalte dieser Website ist ausschliesslich
der Autor
verantwortlich. Die hier geäusserten Meinungen, Ansichten
und Empfehlungen, insbesondere in gesellschaftspolitischer Hinsicht,
gaben nicht notwendigerweise Standpunkte der TU-Berlin bzw. des
Instituts für Ökologie wieder.
Vgl. Anmerkungen unter Copyright
und Disclaimer!
- In
der LV TWK wurden folgende Themen schwerpunktmässig behandelt:
- Grundlagen
(z.B. Florenentwicklung, Klimageschichte
und "Globalklima", Entstehung, Definition und Anordnung
von Klimazonen und "klimazonale
Vegetationstypen"),
- 'natürliche'
und nutzungsbedingte Vegetationsdynamik in Geschichte und
Gegenwart,
- ökologische
Folgen und Risiken der Umweltnutzung.
Für die die
vorübergehende Nichterreichbarkeit der Website Ende Mai /
Anfang Juni 2020 bittet der Autor dieser Seiten um
Entschuldigung. Die gesamte Website ist nur noch unter der Domain
"science-e-publishing.de" verfügbar und eine vollständige
Kopie des seit dem 29.05.2020 nicht mehr erreichbaren Projektes
unter "lv-twk.oekosys.tu-berlin.de", dessen kritische
Bemerkungen zur Klimadebatte als Ergänzung zur Klimageschichte
nicht dem Zeitgeist folgen und daher für das Institut für
Ökologie der TU-Berlin nicht mehr opportun sind!
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BEMERKUNGEN
ZU DEN INHALTEN DER LV TWK: |
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Da
Gegenstand der LV auch die Klimageschichte
und das Klima
(aber
niemals
das Wetter
oder die Witterung)
- als Determinante für Vegetationszonen
- war, waren kritische Betrachtungen u.a. zur aktuellen Diskussion
über eine globale - anthropogene
(?) - Klimaänderung unausweichlich.
Einige
interessante Hinweise und Infos zu den Themen:
"Klimadebatte
- Oft nur eine Rede über das Wetter?",
"Global
Warming - Eine Welt voller Widersprüche" und
"Katastrophen
haben immer Konjunktur - besonders in den Medien".
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Wenn auch die jeweilige Vegetation dieser Zonen im
wesentlichen die Klimaverhältnisse spiegelt, wird sie doch in zunehmendem Masse von der Intensität
des menschlichen Einflusses mit bestimmt.
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Bzgl. Abgrenzung zwischen Klima- bzw. Vegetationszonen:
-
Scharfe Grenzen zwischen verschiedenen Ökozonen
bzw. ZonoBiomen existieren in aller Regel nicht. Die Übergänge zwischen
den verschiedenen Trockengebieten (und zu den angrenzenden Klimazonen) sind generell fliessend und abhängig
vom dynamischen Niederschlagsgradienten sowie der jährlichen Gesamtverdunstung.
-
Die "Trockengrenze"
zwischen semihumiden
und semiariden Gebieten liegt nach HUL (1990:306)
dort, wo der jährliche Gesamtniederschlag gleich der jährlichen Verdunstung ist. Da die jährlichen
Niederschlagshöhen jedoch lokal und generell im Grenzbereich zwischen den Trocken- und feuchteren Gebieten
(feuchte Mittelbreiten, Winter- und Immerfeuchte Subtropen, Sommer- und Immerfeuchte Tropen) stark variieren,
kann auch die "Trockengrenze" von Jahr zu Jahr stark innerhalb eines sehr breiten Korridors pendeln.
Eine tatsächliche "Grenze" existiert also nicht. Nur bei vorliegenden Messdatenreihen kann nach
(!) der jeweiligen Regenzeit festgelegt werden, wo die "Trockengrenze" in dem betreffenden Jahr lag.
Für praktische Belange muss also die "Trockengrenze"
als breiter - dynamischer - Saum
verstanden werden!
-
Gleichwohl mussten bzw. müssen, wegen notwendiger
Klassifikations- und Kartierungsmassnahmen, Grenzen (charakterisiert durch langjährige Durchschnittswerte)
zwischen Klima- bzw. Vegetationszonen ermittelt werden. Diese weichen in der Fachliteratur stark von einander
ab, da unterschiedliche Methoden angewendet wurden (und werden). Hinzu kommt, dass die Verlässlichkeit, Validität
und Genauigkeit der vorliegenden oder angegebenen Daten wissenschaftlich kontrovers diskutiert werden (vgl. Sie
die Angaben unten zum Anteil der Trockengebiete an der Landoberfläche). Klimazonen müssen eher generalisiert
und Vegetationsformationen und -typen können detaillierter dargestellt werden (vgl. Sie die Karten zu Australien!).
-
Eine Diskussion der unterschiedlichen Klassifikationssysteme
kann hier nicht stattfinden. Alle Angaben beziehen sich entweder auf Heinrich Walter (1968) bzw. Heinrich
Walter & Siegmar W. Breckle oder Jürgen
Schultz. Auf Unterschiede in den Auffassungen wird hingewiesen.
Nach
unterschiedlichen Klimaklassifikationen beträgt z.B. der Anteil der Trockengebiete der Erde
an der Landoberfläche
26%
nach
Köppen,
(d.h. BS- und BW-Klimate / Steppen und Wüsten),
30%
nach
FAO
-Angaben, 40%
nach
WBGU
- Angaben.
[date of access: 20.09.04]
Aus ökologischer Perspektive handelt es sich
um Gebiete, in denen die mittl. jährliche Verdunstungshöhe grösser als die Niederschlagshöhe
ist. Entscheidend ist das Auftreten der Aridität, d.h. die Zeit und Intensität der Trockenperioden.
-
Bzgl. Bevölkerung in und Besiedlung von ökologisch
sensiblen Gebieten:
- "Der
Ressourcenschwund ist ein akutes Problem in ländlichen
Gebieten, in denen ca. 60% der Ärmsten dieser Welt
in ökologisch sensiblen Gebieten wohnen"
(Angelsen 1997 in:
OECD
2001)"
[URL:
http://www.gtz.de/desert/deutsch/faktensammlung.htm;
date of access: 21.10.04,
Artikel
am 13.11.2019 offline]
-
"In den Trockengebieten,
den empfindlichsten Ökosystemen, leb[t]en [bereits 1997] mehr als 900 Millionen Menschen. Die Degradierung
(der Trockengebiete) führt[e] jährlich zu Einkommensverlusten in Höhe von 42 Milliarden Dollar."
[URL:
http://www.runiceurope.org/german/presse/1997/unic70.htm; date of
access: 21.10.04]
- Nach
UN-Angaben sind etwa 70% der Trockengebiete wegen anthropogener
Übernutzung durch Desertifikation bzw. Degradation gefährdet
(vgl.
UNCCD
). Rund 250 Millionen Menschen gelten als unmittelbar bedroht,
eine Milliarde als gefährdet.
[URL:
http://www.unccd.int/main.php; date of access: 20.09.04]
-
Bodenzerstörung - oft eine Folge von Übernutzung
durch zu hohe Besiedlungsdichte / Überbevölkerung - in Trockengebieten veranlasst nach Aussagen des
WBGU
jährlich etwa drei Millionen Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Sie werden - angeblich - zu sogenannten
'Umweltflüchtlingen',
übrigens eine Bezeichnung ebenso wie 'Klimaflüchtlinge', die schillernd und höchst umstritten sind.
Hier trifft der Begriff "Wirtschaftsflüchtlinge" wesentlich eher zu.
[date
of access: 14.12.2005]
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ZUR
FREUNDLICHEN BEACHTUNG: |
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AKTUALITÄT
VON HYPERLINKS: |
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- Alle Angaben
des Internet-Angebots werden ständig überprüft
und erweitert, soweit es die Zeit zulässt. Trotzdem kann
keine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit
und letzte Aktualität übernommen werden. Dies betrifft
insbesondere die Aktualität der Hyperlinks auf externe bzw.
weiterführende Informationsquellen im Internet, da diese
häufig einer grossen Dynamik unterliegen, oder auch gar nicht
mehr zugänglich sind. I.d.R. wird das Datum des letzten Zugriffs
angegeben, z.B. mit dem Hinweis [date
of access: dd.mm.yy]
bzw.
[last
date of access: dd.mm.yy].
- Generell
geschieht das Herstellen einer Verbindung zu diesen Websites auf
eigene Gefahr. Die Inhalte und die geäusserten Ansichten
in den hier verlinkten und empfohlenen Sites spiegeln nicht immer
die Meinung des Verfassers. Weitere Hinweise unter
Copyright und Disclaimer.
- Eine hilfreiche
Einrichtung, um nicht mehr aufrufbare Websites zu finden, ist
die "Wayback Machine, eine Initiative von INTERNET ARCHIVE
unter
archive.org.
"Internet Archive is a non-profit library of millions
of free books, movies, software, music, websites, and more."
Besonders einfach, eine "alte Seite" wiederzufinden,
ist, den alten URL in ein Suchfeld (siehe WEB) einzugeben und
zu entscheiden, welche Version der gesuchten "alten"
Seite Sie sehen wollen.
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VERWENDUNG
VON FACHBEGRIFFEN: |
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- Die
Definitionen von Fachbegriffen und erläuternde Hinweise
in den Text-Popups (vgl. Anmerkung oben!) sowie
im Text wurden der Fachliteratur und einer Vielzahl
von Fachlexika zu speziellen Themenbereichen entnommen,
aber auch verschiedenen Online-Lexika, vornehmlich dem
netlexikon.de,
Wissenspool von
akademie.de (mittlerweile offline), dem
Wetterlexikon
zum Thema Wetter und Klima sowie der deutschen und englischen
Ausgabe von
WIKIPEDIA,
der freien Enzyklopädie.
[last
date of access: 30.01.12]
Bzgl. Verlinkung auf Wikipedia
und netlexikon vgl. Sie unbedingt folgende Hinweise.
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Definition des Begriffes "Vegetationsökologie":
Die hier vorgestellte Vegetationsökologie als
Synthese von Vegetationskunde
und Ökologie
basiert auf dem Konzept der Biogeozönose
, wie sie von Sukatschew
(1950) vorgestellt wurde.
Zu den hier interessierenden wesentlichen Parametern
gehören als biotische Faktoren die Phytozönose
zusammen mit der Zoozönose
sowie die abiotischen Faktoren der jeweiligen Umwelt. Neben der Oberflächengestalt und dem Charakter des
entsprechenden Erdausschnittes (z.B. Exposition, Inklination und Höhe über NN), sind die jeweiligen
Eigenschaften der Atmosphäre (Mikro- bis Makroklima), die geologischen Eigenschaften und die damit verbundenen
Ausgangsbedingungen für die Entwicklung von Böden entscheidend. Die wesentlichste - und i.d.R. vom
Klima abhängige - Komponente ist der Wasserhaushalt und seine temporäre und lokale Dynamik.
Von besonderem Interesse für die Vegetationsökologie
ist der menschliche Einfluss und seine Bedeutung auf Biogeozönosen. Die
Durchführung vegetationsökologischer Forschungen ist sehr vielfältig. Es kommen u.a. direkte gradientenanalytische
(Kanonische Korrespondenzanalyse [CCA] und Redundanzanalyse [RDA]) oder indirekte gradientenanalytische (Hauptkomponentenanalyse
als variablenorientierte Ordinationsmethode, Korrespondenzanalyse) Verfahren zur Anwendung. Eine häufig angewandte
Methode der kartografischen Darstellung ist die Rasterkartierung.
Hier finden Sie ein
Beispiel.
Bei
der Betrachtung vegetationsökologischer Zusammenhänge ist zu beachten, dass "die
Biogeozönose (...) nicht irgend etwas Ständiges und Unveränderliches dar(stellt), sondern (...)
in ununterbrochener Veränderung begriffen (ist). In einer ebensolchen Bewegung befindet sich auch jede einzelne
Komponente einer Biogeozönose." (Scamoni
1963) Aufgabe der Vegetationskunde
ist, die Pflanzendecke zu beschreiben und zu gliedern. Häufig wird die Vegetationskunde auch als Pflanzensoziologie
bezeichnet. Dabei werden Pflanzengemeinschaften und ihre Verbreitung (i.d.R. tabellarisch und kartografisch) ausgewiesen
und syntaxonomisch beschrieben. Die
Methoden der Pflanzensoziologie sind jedoch umstritten, besonders im Hinblick auf die ökologische
Aussagekraft von Pflanzengemeinschaften, ihre Etablierung auf unterschiedlichen Standorten und ihre Dynamik. Vergleichen
Sie dazu die folgenden Hinweise in den AbschnittenPflanzensoziologie
und "Klimax-Gesellschaft" undKlimaxtheorie
und Dynamik zonaler Vegetation.
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ÜBRIGENS: |
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Hier
und dort kommt es vor, dass auch mal auf Aspekte eingegangen wird, die nicht unmittelbar mit der LV Vegetationsökologie
TWK zu tun haben, sehr wohl aber m.E. bedacht werden sollten, wenn sozio-ökonomische Fragen oder Fragen zu
den Ursachen der Vegetationsdynamik bzgl. der angesprochenen Landschaften gestellt werden. Dabei werden
an einigen Stellen kurze Hinweise zur Umwelt-Ethik
und zum Problemfeld Ökologie - Ökonomie
gegeben. |
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Aspekte der politischen Ökologie. Vereinbarkeit
von Ökonomie und Ökologie: |
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Umfangreiche Literaturangaben & Tips |
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- zu
speziellen und aktuellen Fragen sowie
Hyperlinks zu Internet-Ressourcen
finden
Sie unter dem internen Link rechts
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BITTE
& HINWEIS: |
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Freundliche
Bitte: Falls Sie hier nicht finden,
was Sie suchen, wird um Mitteilung gebeten. Für Hinweise und Anregungen ist Ihnen der dieser Seiten sehr verbunden. Geantwortet wird auf jeden Fall, auch wenn es manchmal etwas länger
dauert.
Freundlicher
Hinweis: Wenn Sie
Inhalte dieser Website zitieren oder diskutieren, was sehr erwünscht ist, bitte verfälschen Sie nicht
die Inhalte durch unvollständige Zitate bzw. reissen Sie die Inhalte nicht aus dem Zusammenhang, und bitte
geben Sie die Quellen richtig und vollständig an.
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Copyright © Harald Kehl
Alumnus der TU-Berlin - Institut für Ökologie
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