Sonnenseite Ergänzungen zur Vorlesung TWK an der TU-Berlin
Inst. f. Ökologie
(1998-2016)

für Vegetationsökologie Tropischer & Subtropischer Klimate
  von PD Dr. habil. H. Kehl  
sEp
ZM00
   
back Zur Klimageschichte:
    S. A2-24
Rekonstruktion der mittleren Temperatur auf der Nordhalbkugel
in den vergangenen 1.000 bis 2.000 Jahren.
 

Abb. A2-24/01a:
Themen dieser Seite:
Konservative Rekonstruktionen (A)
Unrealistische Rekonstruktionen und Manipulationen (B)
Realistischere Rekonstruktionen (C)
Weiterführende Literatur
Links zum Thema Klimageschichte und "Global Warming"
 
 
Konservative Rekonstruktionen (A):
 
  • ANMERKUNG:
    Ein aufmerksamer Besucher dieser Website teilte freundlicherweise am 15.01.07 mit, dass die hier von Houghton et al. (1990, Eds) in "Climate Change, The IPCC Scientific Assessment", Appendix 1. Cambridge University Press, (p: 202) gezeigte Grafik aus folgender Publikation stammt: LAMB, H.H. (1977): Climate Present, Past And Future Volume 2: Climatic history and the future. - Methuen & co Ltd, London (page 440). "Die Klimadaten wurden ausschliesslich in Mittelengland erfasst und auch nur bis 1970", so der hilfreiche Hinweis. In der Originalabbildung reichen die Daten bis in die 20er Jahre, weshalb dort die Kurve nach oben zeigt. In den Darstellungen bis 1970 zeigt dagegen das Ende der Kurve nach unten.
 
 

Abb. A2-24/01 (ident. mit A2-04/01):
Temperaturverlauf der letzten 1.000 Jahre (950-1950[70] AD) laut IPCC-Report, 1990 (nach Houghton et al. 1990). Lit. - Angabe rechts unten in der Grafik!

 
Unrealistische Rekonstruktionen und Manipulationen (B):
 

Abb. A2-24/02 (ident. mit A2-04/02):
Hockeystick-Kurve - Temperaturverlauf der letzten 1.000 Jahre (1000-2000 AD) laut IPCC-Report von 2001 (nach Mann, M.E, R.S. Bradley and M.K. Hughes (1998) Global-scale temperature patterns and climate forcing over the past six centuries.- NATURE, VOL 392, 23 April).

 

In der Lit. oft abgek. unter MBH98/99 - PDF-File - 208KB, 12 S. bzw. MBH1999 PDF-File - 208KB, 4 S. (mit der Originalgrafik, vgl. dort letzte Seite, Figure 3). Lit. - Angabe rechts unten in der Grafik! Die Grafik erlangte "Weltruhm" als "Hockeystick-Kurve". In folgenden Veröffentlichungen wurde der wichtigste Bereich Range of Uncertainties i.d.R überhaupt nicht mehr eingezeichnet (auch nicht erwähnt) und auch die Rekonstruktion (blaue Linie) weggelassen. Es tauchte dann nur noch die geglättete Kurve auf (siehe unten!). In diese geglättete Kurve wurde dann die Kurve des CO2 - Gehaltes eingetragen (siehe unten!), was zu dem Eindruck führte, Temperaturverlauf und CO2-Gehalt in der Atmosphäre zeigten eine hochsignifikante Beziehung.

"Bis ca. 1900 zeigt das Diagramm ein relativ stabiles Klima mit abkühlender Tendenz - der Schaft des Hockeysticks.
Der Temperaturanstieg begann um 1900 parallel zu einem starken Anstieg der Treibhausgase - das Blatt des Hockeysticks.
Im Klimabericht des IPPC der UNO 2001 heisst es: 'Wie Grafik (...) zeigt scheinen die Rate und Dauer der Erwärmung der Nördlichen Hemisphäre im 20. Jahrhundert beispiellos gewesen zu sein in den letzten Tausend Jahren und können auch nicht einfach als eine Erholung von der kleinen Eiszeit vom 15. bis 19. Jahrhundert erklärt werden.'

  • Hinzu kommt, dass die MBH98-Kurve die mittelalterlichen Temp., die nach Cubasch et al. (2004) Simulating the last 1000 years with a 3d coupled model) - PDF-File - File, 17 S. und Moberg et al. (2005) Highly variable ..., etwa den heutigen entsprachen (nach Moberg et al. etwa bis in die späten 80er Jahre des letzten Jahrhunderts), nicht abbildet.

  • Vgl. Sie dazu auch:
    Hans von Storch, Eduardo Zorita, Julie M. Jones, Yegor Dimitriev, Fidel González-Rouco, Simon F. B. Tett (2004) Reconstructing Past Climate from Noisy Data.- Science, Vol. 306. no. 5696, pp. 679 - 682. (
    Abb. / Text)

  • Ohne Zweifel sollte mit MBH98/99 überzeugend dargestellt werden, dass Temperaturverlauf und Gehalt an CO2 in der Atmosphäre eng gekoppelt sind. Eine häufig verwendete und vergleichbare Grafik findet sich auch aktuell noch auf der Website von Wikipedia zum Nachweis der "Engen Koppelung von Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre und der Temperatur auf der Erde." Derartige Manipulationen dürfen nicht akzeptiert werden.
  • "Killerargument Hockeystick - ein Dogma wird geboren
    In Tausenden Publikationen weltweit wurde immer wieder der Hockeystick angeführt, um von einer menschengemachten Klimaerwärmung zu überzeugen. Ein Beispiel für den öffentlichkeitswirksamen Gebrauch des Hockeystick zeigte jüngst der Bericht "Arctic Climate Impact Assessment" (ACIA)
    [date of access: 08.01.2007, nicht mehr online 15.11.2019] von 2004. Er soll politischen Entscheidungsträgern dabei helfen die richtigen Beschlüsse zum Schutze der Arktis zu treffen. Er wurde für den Arktischen Rat, einem Gremium der Arktis-Anrainerstaaten, hergestellt. Der Hockeystick stellt im Bericht eine zentrale Argumentation dar, um eine menschengemachte Klimaerwärmung mittels Treibhausgasen zu begründen." (Text: Klaus Öllerer in Der Hockeystick)

    Auch heute noch findet sich diese Grafik auf den Websites des Umweltbundesamtes (UBA), obwohl die Darstellung wissenschaftlich falsch und darüber hinaus manipulativ ist. Vgl. Sie dazu auch die Bemerkungen von Cubasch, von Storch, sowie . Technology Review (Marcel Krok) und Technology Review (R.A. Muller)
    [date of access: 07.05.2007]

  • Eine umfangreiche Dokumentation zur Kontroverse um die sogenannte "Hockeystick-Kurve" finden Sie auf der englischsprachigen Wikipedia-Seite. Die kritischen Bemerkungen von H. von Storch werden ausführlich kommentiert, jedoch ist auf die Interpretation der Aussagen von von Storch zu achten.
    Gleichwohl, die Seite ist sehr detailreich und sehr zu empfehlen!

  • In einem Artikel von Richard L. Smith (2007) The role of statisticians in public policy debates over climate change" - PDF-File - File, 2,4MB, 12 S. in einem Newsletter der American Statistical Association, Vol.9/1, wird auf die Diskussion um die "Hockeystick-Kurve" in dem Wegman-Report eingegangen. Bei Smith heisst es u.a.: "A number of other commentators have acknowledged the flaws in the Mann reconstruction but have argued that this does not matter because the answers have been verified by other analyses. Ed's [Edward Wegman's] own response to that was given in the equation: In other words, the fact that the answer may have been: Method Wrong + Answer Correct = Bad Science." [Hervorh. durch den Autor].

  • Von interessierter Seite wird gerne behauptet, die MBH-Kurve und die ihr zugrunde liegenden Methoden seien durch Untersuchungen des "National Research Council (NRC) of the United States National Academy of Sciences" bestätigt worden.

    Diese Aussage ist evtl. falsch. Es wurden wesentliche statistische Mängel konstatiert ("statistical shortcomings in the MBH analysis"). Der o.g. Wegman-Report - PDF-File [ 91S.] und der NRC-Report erschienen 2006 / 2010 und sind hier verlinkt.

    • Die wesentlichen Aussagen des NRC-Reports waren (wiedergegeben auf der engl.sprachigen Wikipediaseite):

      • "The instrumentally measured warming of about 0.6 °C (1.1 °F) during the 20th century is also reflected in borehole temperature measurements, the retreat of glaciers, and other observational evidence, and can be simulated with climate models.
      • Large-scale surface temperature reconstructions yield a generally consistent picture of temperature trends during the preceding millennium, including relatively warm conditions centered around A.D. 1000 (identified by some as the “Medieval Warm Period”) and a relatively cold period (or “Little Ice Age”) centered around 1700. The existence and extent of a Little Ice Age from roughly 1500 to 1850 is supported by a wide variety of evidence including ice cores, tree rings, borehole temperatures, glacier length records, and historical documents. Evidence for regional warmth during medieval times can be found in a diverse but more limited set of records including ice cores, tree rings, marine sediments, and historical sources from Europe and Asia, but the exact timing and duration of warm periods may have varied from region to region, and the magnitude and geographic extent of the warmth are uncertain.
      • It can be said with a high level of confidence that global mean surface temperature was higher during the last few decades of the 20th century than during any comparable period during the preceding four centuries. This statement is justified by the consistency of the evidence from a wide variety of geographically diverse proxies.
      • Less confidence can be placed in large-scale surface temperature reconstructions for the period from A.D. 900 to 1600. Presently available proxy evidence indicates that temperatures at many, but not all, individual locations were higher during the past 25 years than during any period of comparable length since A.D. 900. The uncertainties associated with reconstructing hemispheric mean or global mean temperatures from these data increase substantially backward in time through this period and are not yet fully quantified.
      • Very little confidence can be assigned to statements concerning the hemispheric mean or global mean surface temperature prior to about A.D. 900 because of sparse data coverage and because the uncertainties associated with proxy data and the methods used to analyze and combine them are larger than during more recent time periods." (Hervorhebungen durch den Autor)
 
 

Abb. A2-24/03 (ident. mit A2-04/03):
Typisches Beispiel für die vereinfachte Übernahme der MBH98-Grafik durch Sands (2005: 175), mit dem Hinweis: "adapted from IPCC, 2001". Hier fehlt bereits jeglicher Hinweis auf den Bereich der unsicheren Aussagen (Range of Uncertainties). Es wird nur noch eine geglättete Kurve wiedergegeben (40 year smoothed), was sie extrem spektakulär aussehen lässt. Zitat:
"The 1990s had the most rapid increase in global temperature of any decade in the last 1000 years (Houghton et al., 2001)."

 

Derartige Vereinfachungen, basierend auf schlechter Wissenschaft, wurden hundertfach vorgenommen und dienten als Argumentationsbasis, übrigens auch noch aktuell (siehe oben und nächste Grafik unten!). Sands (2005: 175) ist kaum ein Vorwurf zu machen, denn er berief sich schliesslich auf das IPCC und dieses wiederum auf eine wissenschaftliche Arbeit in NATURE.

Aber man darf vermuten, allen Nutzern der Grafik passte sie hervorragend ins Konzept.

 
 
  • Nebenbei und doch sehr wichtig bzgl. "Range of Uncertainties":
    "In a letter to Nature on August 10, 2006, Bradley, Hughes and Mann pointed at the original title of their 1998 article: "Northern Hemisphere temperatures during the past millennium: inferences, uncertainties, and limitations" and pointed out "more widespread high-resolution data are needed before more confident conclusions can be reached and that the uncertainties were the point of the article." (aus Hockey Stick Controversy: Updates, in Wikipedia). Das klingt dann doch eher unglaubwürdig und hilflos vor dem Hintergrund einer eingezeichneten "40 years smoothed" Kurve und bestärkt noch mehr die Vermutung einer bewussten Irreführung.

  • Zum Selbstverständnis und den Feindbildern von Michael Mann,
    mittlerweile "Associated Professor of meteorology and geosciences at Pennsylvania State University and director of the university's Earth System Science Center", hier ein Statement:

    "Unfortunately, there are a number of so-called "organizations," a lot of their funding can be traced back to fossil fuel corporations. They're often not much more than a p.o. box and an individual or two who are behind them. They have been paid money to manufacture false controversy. They've been doing that for years. That has been a particularly profound influence here in the United States. That'll probably continue to go on for some time.

    I'm pleased, and many of us are pleased that Exxon-Mobil has announced that they are no longer going to provide funding for many of these organizations that they were providing to manufacture this false controversy. This was actually detailed in an extensive report by the Union of Concerned Scientists that was issued about a month ago, where they detailed all of the unfortunate ways that Exxon-Mobil had been funding to cloud the public understanding of the science. Well, it looks like they're backing away from that now. But I don't think that that means that we're not going to see some efforts of that sort again, even with this next IPCC report. So we shouldn't be surprised that there will be some talking heads out there, probably most of them financed by industry, to try to confuse the public's understanding of the report, to try to raise false criticisms of the conclusions that have been drawn. We're going to see some of that. There's no question. So it's important for us to keep in mind that we're probably seeing the last gasps of this sort of disinformation effort that is probably in its tail end now that the science has become ever more strong as time has gone on."


    Aus: Earth & Sky (Feb. 2, 2007) [offline 15.11.2019] emailed about 500 scientists asking, "What would like to tell the American public, right now, about global warming?" We didn't select any scientists in particular, although we tried to contact scientists who are experts on climate. Twenty six scientists were kind enough - and concerned enough - to answer.

  • In einer aktuellen Publikation scheinen Michael Mann und Kollegen jedoch das Mittelalterliche Wärme-Optimum wiederentdeckt zu haben.
 
 

Abb. A2-24/04 (ident. mit A2-04/04):
Typisches Beispiel für den manipulativen Charakter von geglätteten Kurven.

 

Ausführliche Behandlung des Themas:

The Hockey Stick Illusion - Climategate and the Corruption of Science (2010) by Andrew Montford.

Reception (aus
Wikipedia):

    • "Writing in Prospect Magazine Matt Ridley, [16 March 2010] the former science editor of The Economist, said that this book was one of the best science books written in years and that "It exposes in delicious detail, datum by datum, how a great scientific mistake of immense political weight was perpetrated, defended and camouflaged by a scientific establishment that should now be red with shame"
    • George Gilder,writing in Discovery News, said "In this story, the Columbo figure is Steve McIntyre, a Canadian mining consultant, and A.W. Montford's book tells the gripping and suspenseful details of McIntyre's pursuit of the self-denominated "hockey team" led by Michael Mann, who wrote the key chapters on his own work for the IPCC, and Phil Jones, who maintains the temperature record used by the IPCC to document the "Hockey Stick" claiming allegedly unprecedented and anomalous anthropogenic global warming in the Twentieth Century while denying that any comparable or greater warming occurred in the Medieval period", and "Don't miss this definitive book".
    • Christopher Booker, in an article for The Daily Telegraph, wrote, "we can now read in shocking detail the truth of the outrageous efforts made to ensure that the same 2007 report was able to keep on board IPCC's most shameless stunt of all – the notorious "hockey stick" graph purporting to show that in the late 20th century, temperatures had been hurtling up to unprecedented levels".
    • Andrew Bolt wrote in the Herald Sun "The astonishing history of the fake hockey stick that was used to convince so many dupes the world hadn't ever been this hot in human history. Learn how scientists put up the walls rather than help expose a critically important mistake".
    • Nigel Calder, former editor of the New Scientist magazine, and co-author of The Chilling Stars wrote, "this is a thriller about codebreaking, computer codes that generated a false signal to the world about runaway global warming".
      [last date of access: 06.04.2019]

Eine leicht verständliche Analyse liefert der an Klimafragen interessierte Publizist Klaus Öllerer auf seiner Website "KlimaNotizen" zur Diskussion um die Hockeystick-Kurve. Er schreibt:

  • " ... der “Hockeystick” (Hockeyschläger) ist in der Öffentlichkeit seit Jahren eine der wichtigsten Begründungen für eine menschengemachte Klimaerwärmung. Er legt den Gedanken nahe, dass die Erwärmung im 20. Jahrhundert höchstwahrscheinlich durch den Menschen verursacht ist.
  • Es gibt neue Erkenntnisse, die die Klimawissenschaft nun zunehmend beschäftigen. Danach ist dieser Hockeystick grob falsch.
  • Offensichtlich wurde dieses Kernstück der Klimapolitik vorher noch nie im Detail unabhängig wissenschaftlich überprüft.
  • Prof. Mann, der den Hockeystick geschaffen hat, verweigert die vollständige Offenlegung seiner Methoden und Daten." [last date of access: 06.12.2019]
 
Realistischere Rekonstruktionen (C):
 
 
 

Abb. A2-24/05 (ident. mit A2-04/05):
Storch et al. (2004) mit neuer Rekonstruktion der Temperaturen in der Nordhemisphäre der letzten 1000 Jahre. Literaturangabe rechts auf der Grafik. Um eine bessere Vergleichbarkeit zu ermöglichen, wurde diese Grafik bei Ordinate und Abzisse der Mann, Bradley, Hughes - Grafik angeglichen. Siehe zum Vergleich die MBH98/99 - Hockeystickkurve oben und den treffenden Kommentar von Storch dazu.
[date of access: 20.08.2019]

 
 
 

Abb. A2-24/06 (ident. mit A2-04/06):
"A new data set has been announced by the National Oceanic and Atmospheric Administration’s National Climatic Data Center (NCDC). This is a 1,000 year temperature reconstruction for the Northern Hemisphere, published by Esper et al. in Science, which attempts to preserve low-frequency climate variability potentially lost in other tree-ring based climate reconstructions. The data, and many similar data sets, can be obtained on NCDC’s Paleoclimatology website.
[date of access: 11.10.2007]

  Bitte beachten Sie die ausgeprägte Temperatur-Variabilität während der mittelalterlichen Warmzeit innerhalb extrem kurzer Zeiträume!
 

  Vgl. dazu auch die Abstracts bzw. Auswertungen der Arbeiten von

  • LaMarche (1974), (dendrologische Untersuchungen an der Borstenkiefer, ca. 1100 Jahre)
  • Cubasch et al. (2004), (neue Rekonstruktion der Temperaturen in der Nordhemisphäre der letzten 1000 Jahre)
  • Grinsted, A., et al. (2006) (Svalbard summer melting, continentality, and sea ice extent from the Lomonosovfonna ice core)
  • Moberg et al. (2005) (Rekonstruktion des Temperaturverlaufs der letzten 2000 Jahre), vgl. die folgende Abb.
 
 

Abb. A2-24/07 (ident. mit A2-04/07):
Temperaturverlauf der letzten 2.000 Jahre (0-2000 AD)
ohne Berücksichtigung dendrologischer Daten. Literaturangabe rechts neben der Grafik, Grafik stark verändert und angepasst. Die
Daten dazu finden Sie hier.

 

  • Abstract:
    "Historical data provide a baseline for judging how anomalous recent temperature changes are and for assessing the degree to which organisms are likely to be adversely affected by current or future warming. Climate histories are commonly reconstructed from a variety of sources, including ice cores, tree rings, and sediment. Tree-ring data, being the most abundant for recent centuries, tend to dominate reconstructions. There are reasons to believe that tree ring data may not properly capture long-term climate changes. In this study, eighteen 2000-year-long series were obtained that were not based on tree ring data. Data in each series were smoothed with a 30-year running mean. All data were then converted to anomalies by subtracting the mean of each series from that series. The overall mean series was then computed by simple averaging. The mean time series shows quite coherent structure. The mean series shows the
    Medieval Warm Period (MWP) and Little Ice Age (LIA) quite clearly, with the MWP being approximately 0.3°C warmer than 20th century values at these eighteen sites."
    Diskussion der Publikation bei ClimateAudit und hier (auch ClimateAudit)
  • Aufschlussreiche (kritische) Bemerkung von Craig Loehle (vgl. Eintrag No. 54):
    "I am more than a little disturbed by the distinction between climate scientists and sceptics. This implies that no climate scientist has any quibbles with any of the current science. I have a 5 foot tall stack of climate science reprints that begs to differ. I have papers saying Antarctica is gaining and losing ice, that clouds warm and cool (+ and - feedback), that the calibration of GCMs is iffy, that the dynamical stability of GCMs is iffy, that the Medieval Warm Period did and did not exist, that the sun is a major and a trivial factor in 20th century climate change, that urban heat islands have and have not been properly accounted for. I only stopped because I got tired of typing. I would suggest that not one of these issues is “settled” and neither are they trivial for the climate forecasts."
 
 
 

Abb. A2-24/08 (ident. mit A2-04/08):
Temperaturverlauf der letzten 2.000 Jahre
(0-2000 AD) laut
Moberg et al. (2005). Lit. - Angabe siehe unten! Die Grafik zeigt deutlich eine starke Erwärmung im Mittelalter (zwischen etwa 1000 und 1100 AD) und eine starke Abkühlung im 16. und 17. Jahrhundert.

 

Abstract:
"A number of reconstructions of millennial-scale climate variability have been carried out in order to understand patterns of natural climate variability, on decade to century timescales, and the role of anthropogenic forcing. These reconstructions have mainly used tree-ring data and other data sets of annual to decadal resolution. Lake and ocean sediments have a lower time resolution, but provide climate information at multicentennial timescales that may not be captured by tree-ring data. Here we reconstruct Northern Hemisphere temperatures for the past 2,000 years by combining low-resolution proxies with tree-ring data, using a wavelet transform technique to achieve timescale-dependent processing of the data. Our reconstruction shows larger multicentennial variability than most previous multi-proxy reconstructions, but agrees well with temperatures reconstructed from borehole measurements and with temperatures obtained with a general circulation model. According to our reconstruction, high temperatures - similar to those observed in the twentieth century before 1990- occurred around AD 1000 to 1100, and minimum temperatures that are about 0.7K below the average of 1961-90 occurred around AD 1600. This large natural variability in the past suggests an important role of natural multicentennial variability that is likely to continue."

 

Die Abbildung oben (A2-04/08) wurde dem Beitrag von

  • Sven Titz (2005) zum Thema "Forschung aktuell - Historische Temperaturwellen", im Spektrum der Wissenschaft, April 2005, S. 24, entnommen. Die Abb. selbst wurde von SdW nach
  • Moberg, A. et al. (2005) Highly Variable Northern Hemisphere Temperatures reconstructed from low- and high-resolution proxy data.- Nature, Vol. 433, No. 7026, pp.. 613-617, 10 February 2005. , entwickelt und entspricht ihr vollständig, bis auf die deutschen Beschriftungen..

WICHTIGE ANMERKUNG:
Die Rekonstruktionen der Temperaturschwankungen durch Esper et al. (2002), Moberg et al. (2005) sowie die ältere Arbeit von LaMarche (1974) lassen ahnen, dass die mittelalterlichen Optimum-Temperaturen sich nicht von den aktuellen unterscheiden. Eventuell lagen sie sogar höher.

Es sollte aber klar sein, dass jede kalibrierte Rekonstruktion mit grossen "Messwert"unsicherheiten behaftet ist. Es handelt sich um wahrscheinliche bzw. 'hochgerechnete' Temperaturschwankungen, welche selbst keinesfalls die tatsächlichen Schwankungen spiegeln. Diese waren wohl wesentlich stärker ausgeprägt, was sich über einen Vergleich der heutigen Referenzmedien mit den aktuell gemessenen Werten leicht nachweisen lässt.

  Die hier suggerierte Vergleichbarkeit mit den Messwerten ist daher unzulässig. Proxydaten müssen aus methodischen Gründen immer abgeschwächte Min.- und Max-Daten zeigen. In diesem Kontext ist interessant, dass die gegenwärtige - angeblich einmalige und besondere - Zunahme der Temperaturen generell lokal und regional sehr unterschiedlich ist (was leider immer wieder vergessen wird) und sich m.W. bisher z.B. dendrologisch nirgendwo manifestierte (siehe besonders die Lit.-Angabe Briffa et al. (2004) folgend.

Dagegen kann nicht oft genug wiederholt werden, dass die dendrologischen Auswertungen von
Esper et al. (2002) (Grafik oben, bis ca. 1980),
LaMarche (1974) (Grafik unten, bis ca. 1950) sowie
Briffa et al. (2004) (ab 1400 bis ca. 2000, eine Grafik dazu finden Sie hier)
deutlich die mittelalterliche Warmzeit (ausser Briffa et al. natürlich) mit offensichtlich höheren Temperaturen als aktuell zeigen, sowie eine ausgeprägte Kleine Eiszeit (besonders deutlich auch nachgewiesen in den Auswertungen von
Storch et al. (2004) und Cubasch et al. (2004)), unterbrochen von einem leichtem Temperaturanstieg um 1400 bzw. 1500 und einem Temperaturanstieg etwa Mitte des 19. Jahrhunderts, welcher anhält, jedoch noch nicht die mittelalterlichen Werte erreicht hat.

Leider sind dendrologische Befunde ein wenig ins Zwielicht geraten, seit Michael Mann et al. (1998) - MBH98 - (Erfinder der Hockey-Stick-Kurve) ihre Untersuchungen laut Stephen McIntyre & Ross McKitrick (2005) u.a. zu etwa 70% auf nur eine einzige nordamerikanische Baumart ('Borstenkiefer' bzw. Bristlecone Pine - z.B. Pinus longaeva) stützte (vgl. Zensiertes Verzeichnis in Technology Review, 03/2005). Ohne Verwendung der Bristlecone Pine - Datenreihen und deren methodisch unzulässige Bewertung in der HKA (Hauptkomponentenanalyse), ergibt sich kein Hockeyschläger. Berücksichtigt man darüber hinaus

1. den Umstand, dass Baumringentwicklungen bei dieser Kiefer offensichtlich nur sehr eingeschränkt Temperaturentwicklungen widerspiegeln (vgl. jedoch die folgende Abbildung mit der Auswertung von LaMarche (1974)),
2. den Umstand, dass damit die angewandte Methode bestenfalls die Temperaturentwicklung in den westlichen USA widerspiegelt und
3. den Umstand, dass offensichtlich die zur Anwendung gekommenen Methoden einen Hockestick-Kurve beweisen sollten (Statistician Francis Zwiers of Environment Canada - a government agency - notes that Mr. Mann's method "preferentially produces hockey sticks when there are none in the data" cf. Hockeystick on Ice) und "Statistikexpertin Mia Hubert von der Katholieke Universiteit in Belgien (...): "Mit dieser Methode dominieren Jahresringe mit einer Hockeyschläger-Form die HKA [Hauptkomponentenanalyse]" cf. Technology Review (Marcel Krok) und Technology Review (R.A. Muller) - und: Mann et al., misused certain statistical methods in their studies, which inappropriately produce hockey stick shapes in the temperature history - U.S. - Committee on Energy and Commerce - Report),
4. den Umstand, dass, wenn die Baumringe der Bristlecone Pine nach der Methode von Mann et al. (1998/99) gar nicht berücksichtigt werden, die ermittelte Kurve fast identisch ist mit der von Moberg et al. (2005) entwickelten Rekonstruktion, wird die Fragwürdigkeit der Aussagen in MBH98 bzw MBH99 sehr deutlich.

 
 
 

Abb. A2-24/09 (ident. mit A2-04/09):
Mittlere Breite der Baumringe der Borstenkiefer (Bristlecone Pine) aus den White Mountains, Kalifornien. Lit. - Angabe rechts von der Grafik! Generell ist die Schwankungsbreite der Baumring-Breiten erheblich. Zweifellos wurden von LaMarche für das Mittelalter zwischen etwa 1000 und ca. 1150 AD die breitesten und durchschnittlich für die Kleine Eiszeit die schmalsten Baumringe nachgewiesen.

 

Vgl. Sie auch:
Uwe Zerbst (1998)
Datierung mittels Radiokarbon (14C) Teil IIa: Die Kalibrierung von 14C-Altern. Grundlagen. Die nordamerikanischen Borstenkiefernchronologien.- Studium Integrale Journal 5. Jahrgang / Heft 2 - September 1998, Seite 57 - 69

 
  • Bzgl. MBH98 bzw MBH99 steht nach wie vor die Frage im Raum, weshalb Methoden und Messdaten - i.e. source code - bis dato nicht offen gelegt wurden und erklärtermassen auch nicht offen gelegt werden sollen!! - "Mann told Antonio Regalado of the Wall Street Journal [14 Febr. 2005] that he would not be "intimidated" into releasing source code for MBH98.

    Archäologische, palynologische, sedimentologische, aber auch seriöse dendrologische Befunde lassen als gesichert erscheinen, die Durchschnittstemperaturen in Mittel-, West- bis Nord-Europa lagen im Hochmittelalter vor 1000 bis 1100 Jahren sogar in einigen Landschaften wesentlich über den aktuellen (vgl. Literatur unten!), was auch während dieses Zeitabschnittes zu extremen Abweichungen von den Mittelwerten geführt haben muss. Wenn zu der Zeit genaue (Instrumenten-) Messungen hätten stattfinden können, würden diese vermutlich eine wesentlich grössere Schwankungsbreite aufzeigen als die sogenannte "Range of Uncertainties" ahnen lässt, welche ja nun seit 2006 die eigentliche Aussage von MBH98 war. Eine Erhöhung des CO2 -Gehaltes konnte übrigens während dieser Zeit nirgendwo nachgewiesen werden.

Sehr zu recht sagte daher in einem SPIEGEL-Interview Prof. Hans von Storch (Direktor des Instituts für Küstenforschung des GKSS Forschungszentrums in Geesthacht): “Die Kurve ist Quatsch” - vgl. SPIEGEL Nr. 41/2004, S.158 mit der korrigierten Kurve, publiziert in Science 22 October 2004: Vol. 306. no. 5696, pp. 679 - 682) - und Prof. Ulrich Cubasch (FU-Berlin, Meteorologie, Gf. Direktor, Leiter AG Modellierung des Klimasystems), welcher ebenso wie H.v.Storch sonst der Überzeugung ist, die gegenwärtige globale Erwärmung sei im wesentlichen anthropogener Natur, meinte:

"Problematisch an diesem Fall ist meiner Ansicht nach nur, dass Michael Mann seine Daten nicht offen legt. Und problematisch ist auch, dass die Diskussion politisch so brisant ist."

Vergleichen Sie dazu eine Anmerkung von Steve McIntyre

Die Hockeystick-Kurve aus MBH98/99, die nachweislich wissenschaftlich falsch und manipulativ ist, wird wider besseres Wissen nach wie vor in dem Al Gore - Film "An inconvinient Truth" alarmistisch als gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis dargestellt und mittlerweile Millionen von Schülern gezeigt.

Und da die Hockeystick-Kurve mittlerweile arg in Verruf geraten ist, zeigt sich anderswo auch ein deutliches Abrücken von diesem ehemals unantastbaren "Beweisstück". Und in der Tat, es gibt noch viele andere - wenn auch nur schwache - Indizien für die Mitwirkung des Menschen an der derzeitigen globalen Erwärmung. Diese sind jedoch nicht so eindeutig wie der Hockeystick. Vieles liegt im Bereich der Spekulation.

ÜBRIGENS: Man kann - und muss - sehr und mit grosser Überzeugung für das Energiesparen, für hohe Effizienz bei der Nutzung fossiler Energieträger als endlicher Ressource und die Nutzung "alternativer Energien" sein und kann - und muss - gleichzeitig gegen unseriöse und unredliche Wissenschaft sein. Die Idee, mit unlauteren Methoden und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, "Gutes" tun zu müssen, ja, sogar missionarisch "Weltrettungsphantasien" anzuhängen a la Stephen Schneider ("... we'd like to see the world a better place ..."), ist - wie die Geschichte vielfach lehrte und aktuell lehrt - extrem gefährlich.

 
Weiterführende Literatur etc.:
 

Weitere Informationen folgend und im Teil 3, Literatur:

"The Holocene", a Journal by SAGE Publications.

  • Bluemle, John P. (1999) Global Warming: A Geological Perspective.- Arizona Geological Survey, Vol. 29, No. 4.
    cf. especially "Sargasso Sea surface temperature" of the last 3.000 years
    " (John P. Bluemle is State Geologist and Director of North Dakota Geological Survey)

  • Broecker, Wallace S. (2001) Was the Medieval Warm Period Global? - Science Vol. 291. no. 5508, pp. 1497 - 1499
    DOI: 10.1126/science.291.5508.1497
    • "During the Medieval Warm Period (800 to 1200 A.D.), the Vikings colonized Greenland. In his Perspective, Broecker discusses whether this warm period was global or regional in extent. He argues that it is the last in a long series of climate fluctuations in the North Atlantic, that it was likely global, and that the present warming should be attributed in part to such an oscillation, upon which the warming due to greenhouse gases is superimposed."
  • Büntgen, Ulf et al. (2011) 2500 Years of European Climate Variability and Human Susceptibility.- Science DOI: 10.1126/science.1197175, Published Online 13 January 2011.
  • "Abstract:
    Climate variations have influenced the agricultural productivity, health risk, and conflict level of preindustrial societies. Discrimination between environmental and anthropogenic impacts on past civilizations, however, remains difficult because of the paucity of high-resolution palaeoclimatic evidence. Here, we present tree ring–based reconstructions of Central European summer precipitation and temperature variability over the past 2500 years. Recent warming is unprecedented, but modern hydroclimatic variations may have at times been exceeded in magnitude and duration. Wet and warm summers occurred during periods of Roman and medieval prosperity. Increased climate variability from ~AD 250 to 600 coincided with the demise of the Western Roman Empire and the turmoil of the Migration Period. Historical circumstances may challenge recent political and fiscal reluctance to mitigate projected climate change."

  • Büntgen, Ulf, mit eigener Website: Extrem umfangreiche und aktuelle Informationen und Vorstellung seiner aktuellen Publikationen.
    [date of access: 09.08.2021]

“What are the causes and consequences – biotic and/or abiotic – of past and present changes in diverse, though often intertwined environmental system components, across a wide range of spatiotemporal scales? How can different tree-ring archives, parameters and techniques be optimised – intellectually, conceptually and methodologically – to provide scientific answers to timely, cross-epistemologically and interdisciplinary, research questions of topical relevance and associated with wildlife biology, forest ecology, mycology, (paleo)climatology and human history?”

Die Fragen wurden der Website von Prof. U. Büntgen entnommen (Professor of Environmental Systems Analysis, Department of Geography, University of Cambridge, Downing Place, CB2 3EN Cambridge, UK, u.a.).

    • "A simulation of the climate of the last millennium with a state-of-the art ocean-atmosphere climate model, which has been forced with solar variability, volcanism and the change in anthropogenic greenhouse gases, shows global temperatures during the Little Ice Age of the order of 1 K colder than present. This is markedly colder than some accepted empirical reconstructions from proxy data. In this simulation temperature minima are reached in the Late Maunder Minimum, (around 1700 A.D.) and the Dalton Minimum (1820 A.D.), with global temperature about 1.2 K colder than today. The model also produces a Medieval Warm Period around 1100 A.D., with global temperatures approximately equal to present values. A combination of model and tree-ring data leads to an improved temperature estimate for Northern Europe, but not for Southern Europe."

  • Demezhko, D. Yu. & I. V. Golovanova (2007) Climatic changes in the Urals over the past millennium. An analysis of geothermal and meteorological data.- Clim. Past 3: 237-242. - PDF-File 6 S.

    Abstract [partly]:
    " .... Joint analysis of GSTH and meteorological data bring us to the following conclusions. First, ground surface temperatures in the Medieval maximum during 1100–1200 was 0.38 K higher than the 20th century mean temperature (1900–1960). The Little Ice Age cooling was culminated in 1720 when surface mean temperature was 1.58 K below than the 20th century mean temperature. Secondly, contemporary warming began approximately one century prior to the first instrumental measurements in the Urals. The rate of warming was +0.25K/100years in the 18th century, +1.15 K/100years in the 19th and +0.75 K/100years in the first 80 years of the 20th. Finally, the mean rate of temperature warming increased in final decades of 20th century. An analysis of linear regression coefficients in running intervals of 11, 21 and 31 years, shows that there were periods of warming with almost the same rates in the past, including the 19th century."

  • Esper, Jan, Edward R. Cook & Fritz H. Schweingruber (2002) Low-Frequency Signals in Long Tree-Ring Chronologies for Reconstructing Past Temperature Variability.- Science 22 March 2002: Vol. 295. no. 5563, pp. 2250 - 2253.

    Abstract:
    "Preserving multicentennial climate variability in long tree-ring records is critically important for reconstructing the full range of temperature variability over the past 1000 years. This allows the putative "Medieval Warm Period" (MWP) to be described and to be compared with 20th-century warming in modeling and attribution studies. We demonstrate that carefully selected tree-ring chronologies from 14 sites in the Northern Hemisphere (NH) extratropics can preserve such coherent large-scale, multicentennial temperature trends if proper methods of analysis are used. In addition, we show that the average of these chronologies supports the large-scale occurrence of the MWP over the NH extratropics."

  • Essex, C., R. McKitrick and B. Andresen (2007) Does a global temperature exist?- J. Non-Equilibrium Thermodynamics, 32, 1-28.
    • "Physical, mathematical, and observational grounds are employed to show that there is no physically meaningful global temperature for the Earth in the context of the issue of global warming. While it is always possible to construct statistics for any given set of local temperature data, an infinite range of such statistics is mathematically permissible if physical principles provide no explicit basis for choosing among them. Distinct and equally valid statistical rules can and do show opposite trends when applied to the results of computations from physical models and real data in the atmosphere. A given temperature field can be interpreted as both “warming” and “cooling” simultaneously, making the concept of warming in the context of the issue of global warming physically ill-posed."

  • Hu, Feng Sheng, Emi Ito, Thomas A. Brown, B. Brandon Curry, and Daniel R. Engstrom (2001) Pronounced climatic variations in Alaska during the last two millennia.- Published online before print August 21, 2001, 10.1073 / pnas. 181333798.
    • "Paired oxygen-isotopic analyses of abiotic carbonate and benthic-ostracode shells from lake sediments provide a continuous quantitative record of growing-season temperature for the past 2000 years in the northwestern foothills of the Alaska Range. This record reveals three time intervals of comparable warmth: anno Domini (A.D.) 0-300, 850-1200, and post-1800, the latter two of which correspond to the Medieval Climatic Anomaly and climatic amelioration after the end of the Little Ice Age. The Little Ice Age culminated at A.D. 1700, when the climate was approx 1.7°C colder than at present. A marked climatic cooling also occurred around A.D. 600, coinciding with extensive glacial advances in Alaska. Comparisons of this temperature record with ostracode trace-element ratios (Mg/Ca, Sr/Ca) further suggest that colder periods were wetter and vice versa during the past 2000 years."

  • Hughes, Malcolm K. & Henry Frank Diaz (1994) The Medieval Warm Period.- Springer, 244 pp., ISBN 978-0-7923-2842-1 (155 €).
    • "The Medieval Warm Period and the Little Ice Age are widely considered to have been the major features of the Earth's climate over the past 1000 years. In this volume the issue of whether there really was a Medieval Warm Period, and if so, where and when, is addressed. The types of evidence examined include historical documents, tree rings, ice cores, glacial-geological records, borehole temperatures, paleoecological data and records of solar receipts inferred from cosmogenic isotopes. Growth in the availability of several of these types of data in recent years, and technical advances in their derivation and use, warrant this state-of-the-art re-examination of the Medieval Warm Period. The book will be of value to all those with an interest in the natural variability of the climate system, for example those concerned with anticipating and detecting human-produced climate change."
    • "Our review indicates that for some areas of the globe (for example, Scandinavia, China, the Sierra Nevada in California, the Canadian Rockies and Tasmania), temperatures, particularly in summer, appear to have been higher during some parts of this period than those that were to prevail until the most recent decades of the twentieth century" (p. 109).

  • Hunt, B.G. (2006) The Medieval Warm Period, the Little Ice Age and simulated climatic variability.- Climate Dynamics, Volume 27, Numbers 7-8: 677-694, Dezember 2006.

    • Abstract:
      "The CSIRO Mark 2 coupled global climatic model has been used to generate a 10,000-year simulation for ‘present’ climatic conditions. The model output has been analysed to identify sustained climatic fluctuations, such as those attributed to the Medieval Warm Period (MWP) and the Little Ice Age (LIA). Since no external forcing was permitted during the model run all such fluctuations are attributed to naturally occurring climatic variability associated with the nonlinear processes inherent in the climatic system. Comparison of simulated climatic time series for different geographical locations highlighted the lack of synchronicity between these series. The model was found to be able to simulate climatic extremes for selected observations for century timescales, as well as identifying the associated spatial characteristics. Other examples of time series simulated by the model for the USA and eastern Russia had similar characteristics to those attributed to the MWP and the LIA, but smaller amplitudes, and clearly defined spatial patterns. A search for the frequency of occurrence of specified surface temperature anomalies, defined via duration and mean value, revealed that these were primarily confined to polar regions and northern latitudes of Europe, Asia and North America. Over the majority of the oceans and southern hemisphere such climatic fluctuations could not be sustained, for reasons explained in the paper. Similarly, sustained sea–ice anomalies were mainly confined to the northern hemisphere. An examination of mechanisms associated with the sustained climatic fluctuations failed to identify a role for the North Atlantic Oscillation, the El Niño-Southern Oscillation or the Pacific Decadal Oscillation. It was therefore concluded that these fluctuations were generated by stochastic processes intrinsic to the nonlinear climatic system. While a number of characteristics of the MWP and the LIA could have been partially caused by natural processes within the climatic system, the inability of the model to reproduce the observed hemispheric mean temperature anomalies associated with these events indicates that external forcing must have been involved. Essentially the unforced climatic system is unable to sustain the generation of long-term climatic anomalies.
      "

  • La Marche (1974): Paleoclimatic Inferences from Long Tree-Ring Records.- Science 183, 1043-48

  • LaMarche, V. C. Jr & Stockton, C. W. (1974) Chronologies from temperature-sensitive bristlecone pines at upper treeline in western United States.- Tree-Ring Bull. 34, 21–45. (cf. Bibliography of the Bristlecone Pine)

  • Loehle, C. (2007) A 2000-year global temperature reconstruction based on non-treering proxies.- Energy & Environment 18(7-8): 1049-1058.

    • Abstract:
      Historical data provide a baseline for judging how anomalous recent temperature changes are and for assessing the degree to which organisms are likely to be adversely affected by current or future warming. Climate histories are commonly reconstructed from a variety of sources, including ice cores, tree rings, and sediment. Tree-ring data, being the most abundant for recent centuries, tend to dominate reconstructions. There are reasons to believe that tree ring data may not properly capture long-term climate changes. In this study, eighteen 2000-year-long series were obtained that were not based on tree ring data. Data in each series were smoothed with a 30-year running mean. All data were then converted to anomalies by subtracting the mean of each series from that series. The overall mean series was then computed by simple averaging. The mean time series shows quite coherent structure. The mean series shows the Medieval Warm Period (MWP) and Little Ice Age (LIA) quite clearly, with the MWP being approximately 0.3°C warmer than 20th century values at these eighteen sites."
      Diskussion der Publikation bei ClimateAudit


    • Energy & Environment (E&E) is altogether probably not a peer-reviewed science publication but (according to Indur M. Goklany) it "has a section that contains refereed papers and a section that doesn"!

  • Loehle, C. & J.H. McCulloch (2008) Correction to: A 2000-year global temperature reconstruction based on non-treering proxies. Energy & Environment 19(1): 93-100..

  • Mann, M.E., Z. Zhang, S. Rutherford, R. S. Bradley, M. K. Hughes, D. Shindell, C. Ammann, G. Faluvegi and N. Fenbiao (2009) Global Signatures and Dynamical Origins of the Little Ice Age and Medieval Climate Anomaly.- Science 326 no. 5957, pp. 1256-1260. [DOI: 10.1126/science.1177303]. (27 November 2009)

  • Mann, M.E. & Philip D. Jones (2003) Global Surface Temperatures over the Past Two Millennia.- Geophysical Research Letters, Vol. 30, No. 15, 1820, August 2003, doi: 10.1029/2003GL017814

  • Mann, M.E., R.S. Bradley & M.K. Hughes (1998) Global-Scale Temperature Patterns and Climate Forcing Over the Past Six Centuries.- Nature, No. 392, pp. 779-787, 1998

  • McKitrick, R. "What is the ‘Hockey Stick’ Debate About?" - (April 2004) Department of Economics, University of Guelph (APEC Study Group, Australia, April 4, 2003).

  • Montford, A.W. (2010) The Hockey Stick Illusion: Climategate and the Corruption of Science.- Independent Minds, Stacey Intl (March 2010), Paperback.

  • Ngomanda, N., A. Chepstow-Lusty, M. Makaya, P. Schevin, J. Maley, M. Fontugne, R. Oslisly, N. Rabenkogo, and D. Jolly (2005) Vegetation changes during the past 1300 years in western equatorial Africa: a highresolution pollen record from Lake Kamalee, Lope Reserve, Central Gabon.- The Holocene, Vol. 15, No. 7, 1021-1031,

    • Abstract:
      "Vegetation changes during the past 1300 years are reconstructed in western equatorial Africa using a high-resolution pollen record from Lake Kamalete This small marshy basin (c. 5-7 ha) is located in forest-savanna mosaic in Lope Reserve (043'S, 116'E), central Gabon. The Kamalete pollen data show the persistence over the past 1300 years of a relatively stable forest-savanna mosaic, associated with significant changes of the forest component. Three successive stages of forest dynamics occurred. First, at 1325 cal. BP, moist semi-evergreen rainforest existed around the catchment of Lake Kamalete. However, it appears from the consistent presence of > 70% Gramineae pollen that the site was always primarily in savanna. Secondly, from c. 1240 to 550 cal BP, a noticeable increase in shade-intolerant plant species indicate openings in the rainforest canopy. The persistence of gap-colonizer species, such as Macaranga, Tetrorchidium and Musanga for several centuries in the rainforest, is explained by recurring canopy disturbance associated with shifts in available moisture. These hydrological changes may be related to a succession of longer and more severe dry seasons than observed today. Thirdly, at 550 cal BP, mature forest was re-established, corresponding to progressive savanna colonization by forest pioneer species such as Aucoumea klaineana, Lophira alata and Fagara macrophylla. This new phase of forest expansion coincided with a marked lithological change, indicating an increase in lake-level. It is concluded that the major vegetation changes observed are due to climatic variability, and anthropogenic action had limited influence."


  • NOAA Paleoclimatology Program archives reconstructions of past climatic conditions derived from paleoclimate proxies, in addition to the Program's large holdings of primary paleoclimatic proxy data. Included are reconstructions of past temperature, precipitation, vegetation, streamflow, sea surface temperature, and other climatic or climate-dependent conditions.

  • S. Redner, S. & M.R. Petersen (2006) On the Role of Global Warming on the Statistics of Record-Breaking Temperatures.- Phys. Rev. E 74, 061114 (14 ppp.)

    • Abstract:
      "We theoretically study the statistics of record-breaking daily temperatures and validate these predictions using both Monte Carlo simulations and 126 years of available data from the city of Philadelphia. Using extreme statistics, we derive the number and the magnitude of record temperature events, based on the observed Gaussian daily temperature distribution in Philadelphia, as a function of the number of years of observation. We then consider the case of global warming, where the mean temperature systematically increases with time. Over the 126-year time range of observations, we argue that the current warming rate is insufficient to measurably influence the frequency of record temperature events, a conclusion that is supported by numerical simulations and by the Philadelphia data. We also study the role of correlations between temperatures on successive days and find that they do not affect the frequency or magnitude of record temperature events."


  • Storch et al. (2004) Reconstructing Past Climate from Noisy Data.- Science, Vol. 306. no. 5696, pp. 679 - 682 (22 October 2004) - Zusammenfassung vom GKSS: "Temperaturschwankungen des letzten Millenniums wahrscheinlich größer als bisher angenommen", mit neu berechneter Kurve nicht mehr online [last date of access: 20.08.2019]

    • Abstract:
      "Empirical reconstructions of the Northern Hemisphere (NH) temperature in the past millennium based on multiproxy records depict small-amplitude variations followed by a clear warming trend in the past two centuries. We use a coupled atmosphere-ocean model simulation of the past 1000 years as a surrogate climate to test the skill of these methods, particularly at multidecadal and centennial time scales. Idealized proxy records are represented by simulated grid-point temperature, degraded with statistical noise. The centennial variability of the NH temperature is underestimated by the regression-based methods applied here, suggesting that past variations may have been at least a factor of 2 larger than indicated by empirical reconstructions."

    • View Full Text [date of access: 20.08.2019]

    • "Übliche Methoden zur Rekonstruktion vergangener Klimaveränderungen, die auf der Analyse von sogen. Proxydaten für das Paläoklima (u. a. von Baumringen, Korallen und Eiskernen) beruhen, unterschätzen wahrscheinlich die tatsächlichen Temperaturschwankungen um einen Faktor bis zu 2, möglicherweise sogar noch mehr. (...) Die vorgestellte Studie stellt eine Neuabschätzung der vergangenen Temperatur-Schwankungen dar. Sie stellt weder Behauptungen in Frage hinsichtlich der Identifizierung von Signalen der von Menschen gemachten Klimaänderungen in den letzten Jahrzehnten, die auf der Geschwindigkeit der Veränderungen beruhen, noch hinsichtlich wahrscheinlicher oder möglicher zukünftiger Klimaänderungen."

  • PAGES 2k * Consortium (2013) Continental-scale temperature variability during the past two millennia.- Nature Geoscience volume 6, pages 339–346.

    • Abstract:
      "Past global climate changes had strong regional expression. To elucidate their spatio-temporal pattern, we reconstructed past temperatures for seven continental-scale regions during the past one to two millennia. The most coherent feature in nearly all of the regional temperature reconstructions is a long-term cooling trend, which ended late in the nineteenth century. At multi-decadal to centennial scales, temperature variability shows distinctly different regional patterns, with more similarity within each hemisphere than between them. There were no globally synchronous multi-decadal warm or cold intervals that define a worldwide Medieval Warm Period or Little Ice Age, but all reconstructions show generally cold conditions between ad 1580 and 1880, punctuated in some regions by warm decades during the eighteenth century. The transition to these colder conditions occurred earlier in the Arctic, Europe and Asia than in North America or the Southern Hemisphere regions. Recent warming reversed the long-term cooling; during the period ad 1971–2000, the area-weighted average reconstructed temperature was higher than any other time in nearly 1,400 years."

    • *: Das internationale PAGES 2k Forscherteam hat für die sieben Kontinentalregionen Arktis, Antarktis, Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien und Australien/Südostasien das Klima der letzten 2000 Jahre rekonstruiert. Siehe auch: Geesthachter Wissenschaftler rekonstruieren das Klima der Vergangenheit mit einer Zusammenfassung. [date of access: 20.08.2019]

    • The PAGES-2k synthesis: Guest commentary by Darrell Kaufman (N. Arizona U. in RealClimate - (2013)
      [date of access: 20.08.2019]

Abb. A2-24/10:
aus The PAGES-2k synthesis Guest commentary by Darrell Kaufman (N. Arizona U.


  • Siehe auch die generelle Frage:
    Ist politisierte Klimaforschung noch ergebnisoffen?

    Die Website (
    Klimanotizen) eines aufmerksamen und kritischen Beobachters (kein Klimatologe), mit vielen Fakten und Zitaten, u.a.: Die Verfechter der Sonnentheorie beklagen Denkverbote durch die tonangebende CO2 - Fraktion.

    "Der Einfluss der Sonne ist ein Tabuthema", kritisierte bereits vor 20 Jahren die Stratosphären-Expertin Prof. Dr. Karin Labitzke von der Freien Universität Berlin. Sie beklagte (und daran hat sich bisher nichts geändert): "Wenn wir davon reden, wird uns sogleich vorgeworfen, wir seien auch gegen das Energiesparen." (Spiegel 23/2001: "Klima. Die Launen der Sonne").

  • UK (C4) Documentary The Great Global Warming Swindle - ( nicht mehr bei GOOGLE - sehr umstritten)
    According to a group of scientists brought together by documentary-maker Martin Durkin, if the planet is heating up, it isn't your fault ... British TV, Channel 4, Länge des Videos (englisch): 1 Std. 13 Min. 32 Sek. - 08.03.2007 - es lohnt sich, den Film anzuschauen. "Zwei Dutzend durchaus namhafte Klima- und Wetterforscher – unter ihnen auch IPCC-Autoren selbst – kommen in dem (...) Streifen zu Wort."
    Besprechung in WE
    LT-Online.
    (sehr umstritten)

  • "Global Warming Doomsday Called Off" -Top Documentary Films 43 Min. 59 Sek. -
    "In this eye-opening documentary viewers will discover how the most respected researchers from all over the world explode the doom and gloom of global warming. Humans stand accused of having set off a global climate catastrophe by increasing the amount of carbon dioxide in the atmosphere. The prophecy of doom is clear and media pass on the message uncritically. Now serious criticism has arisen from a number of heavyweight independent scientists. They argue that most of the climatic change we have seen is due to natural variations. They also state that if CO2 is to play a role at all -it will be minuscule and not catastrophic! This story presents a series of unbiased scientists as our witnesses. We will hear their eloquent criticism of the IPCC conclusions illustrated by coverage of their research work."

    Hören und sehen Sie hier namhafte Kritiker der CO2 - Hypothese und bilden Sie sich selbst eine Meinung!
    (sehr umstritten)

  • "Public Misperceptions of Human-Caused Climate Change: The Role of the Media" - PDF-File 900 KB, 25 S. Von Prof. Bob Carter (Marine Geophysical Laboratory at James Cook University, Australia), Committee on Environment and Public Works, Unites States Senat, mit vielen Abb. und Grafiken. -
    (
    sehr umstritten)


  • Hocky Sticks & Ancient Pine Trees (Infos zum Lebensraum von Pinus longaeva)

  • Climate Audit (Webpages von Stephen McIntyre)
  • RealClimate website (Michael Mann u.a., Verteidiger der Hockey-Schläger-Kurve und führende Klimaforscher des IPCC, inkl. Stefan Rahmstorf vom PIK in Potsdam)

  • Risse im Klima-Konsens, von MARCEL CROK, Technology Review 03/2005, Report

  • Eine ausführliche Zusammenfassung der unterschiedlichsten Rekonstruktionen der Temperaturentwicklung in den letzten 1000 bis 2000 Jahren, inkl. Methodenbeschreibung und The "Hockey stick controversy",
    finden Sie bei Wikipedia.

  • Der Wegman-Report: Eine sehr ausführliche, sachliche und qualifizierte Auseinandersetzung mit den statistischen Methoden, die zur Entwicklung der Mannschen Hockeystick-Kurve geführt haben. Dem Wegman-Report wird gerne vorgeworfen, an ihm hätten keine Klimatologen mitgearbeitet. Das ist aber für eine Überprüfung mathematisch-statistischer Methoden auch gar nicht notwendig. Es lohnt sich, diesen Bericht sehr gründlich zu lesen, um die Fragwürdigkeit der MBH98/99 - Publikationen zu verstehen.
    -
    PDF-File 1.223 KB, 92 S.
    Kurzfassung
    -
    PDF-File 87 KB, 2 S.

  • Edward Wegman:

    "THE CV OF A DENIER

    Edward Wegman received his Ph.D. degree in mathematical statistics from the University of Iowa. In 1978, he went to the Office of Naval Research, where he headed the Mathematical Sciences Division with responsibility Navy-wide for basic research programs. He coined the phrase computational statistics, and developed a high-profile research area around this concept, which focused on techniques and methodologies that could not be achieved without the capabilities of modern computing resources and led to a revolution in contemporary statistical graphics. Dr. Wegman was the original program director of the basic research program in Ultra High Speed Computing at the Strategic Defense Initiative's Innovative Science and Technology Office. He has served as editor or associate editor of numerous prestigious journals and has published more than 160 papers and eight books."
    (aus: "Statistics needed", National Post, Lawrence Solomon, 2007)

    [Beitrag mittlerweile offline]

 
Weiterführende Links zum Thema "Global Warming" etc. innerhalb dieser Website ( nur kurze Hinweise!):
 
Das zyklische Auftreten von Kalt- und Warmzeiten im Laufe der Erdgeschichte.
Das zyklische Auftreten Warm- und Kaltzeiten (150 Mio. Zykluszeit / Eis-Zeitalter)
Das zyklische Auftreten Warm- und Kaltzeiten (125.000. Zykluszeit / Eiszeit-Zyklus)
Klimaschwankungen im Jungpleistozän und Holozän und Vegetationsgeschichte
Kurzer Überblick zur Klimageschichte
Literaturangaben zur Klimageschichte, kleine Auswahl
Globalklimatische Grundlagen und Entstehung von Vegetationszonen
Die glaziale und postglaziale Vegetationsgeschichte Afrikas
Postglaziale aride und humide Phasen in der Sahara Afrikas
Meeresspiegel während des LGM (120m unter NN) u. Simulation um +5m ü.NN
Glaziale bis postglaziale Nordseegeschichte
Entwicklung der Insel Sylt
Holozäne Optima und Pessima
2000 Jahre Temperaturentwicklung der nördlichen Hemisphäre, Bemerkungen zum "Hockeystick"
Sargasso Sea Surface Temperature (3000 BP - Present)
Der sogenannte Treibhauseffekt
Hurrikane haben nicht immer Saison
Elektromagnetisches Spektrum, Strahlungsenergie und Absorption
Die Bedeutung von Kohlendioxid
Der Kohlenstoffkreislauf - Ein kleiner Einblick
Das zyklische Auftreten von Sonnenzyklen
 
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