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Der
Baumbestand in den Sommerfeuchten
Tropen (Abb. rechts mit einem Beispiel
aus S-Amerika) wird polwärts immer lückiger sowie
mosaikartiger bzw. kontrahierter (mit der Bildung von Galeriewäldern).
Dominieren
anfänglich in der Übergangszone von den
Immerfeuchten zu den Sommerfeuchten Tropen geschlossene
Bestände (wenn sie nicht anthropogen degradiert
wurden), so treten immer häufiger Einzelexemplare
auf, die - im Gegensatz z.B. zu Taxa der gemässigten
Zone - , keine Waldgemeinschaften bilden.
So
stehen in der Baumsavanne Afrikas (schirmartige) Akazienarten
in grossem Abstand zueinander inmitten einer Grasfläche,
die nur noch von wenigen Sträuchern unterbrochen wird.
Wesentliche
Merkmale der Savannen-Bäume sind:
- Häufig
schirmförmige Krone,
- Hohe
Feuerresistenz,
- Blattabwurf
oder Reduktion der Blattfläche
während der winterlichen Dürrezeit,
- Fähigkeit
zur Bildung sehr tief reichender
Wurzeln (bis 80m ! in Trockensavannen), um an das
Grundwasser zu gelangen
Vgl. dazu
Kehl
& Bornkamm (1993) Landscape Ecology
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Abb. E5-01:
"Spross- und Wurzelraum einer Baumsavanne
(aus Lerch 1991). Bei den Savannenbäumen reicht der
Wurzelraum tiefer, und die Durchwurzelung ist extensiver
als bei Gräsern. Vgl. auch
Abb. Übergang Grasland, Savanne, Trockenwald!
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Abb. E5-02:
Physiognomische Savannentypen
in Süd-Amerika
(aus Schultz 2000, S. 445, nach
Harris 1980)
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Entsprechend beziehen Bäume ihr Wasser und ihre mineralischen
Nährstoffe vorzugsweise aus tieferen Bodenschichten
als Gräser. Inwieweit ein solches "Two-layered-soil-water-system"
tatsächlich generell in Savannen besteht, bedarf
nach Schultz allerdings noch weiterer Untersuchungen"
(vgl. Abb. 15.25, aus Schultz 2000,
S.449)
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Abb. E5-03:
Acacia tortilis
in einer offenen Langgrassavanne Afrikas (hier
Übergang vom Savannenwald zur Baumsavanne) Foto
aus
Peter v. Sengbusch, Uni-Hamburg, Botanik
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Abb. E5-04:
Giraffa camelopardalis
und Zebraherde im
Etosha Nationalpark, Namibia.
Im Hintergrund Galeriewald innerhalb eines Mopanewaldes
(Baumsavanne)
Hier
weitere Aufnahmen aus dem Etosha Nationalpark. [date
of access: 11.11.05] [Link leider offline]
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Abb. E5-05:
Offene Savannen-Parklandschaft
mit Brachystegia spec. in West-Afrika.
©
2003 H. Kehl (Beispiel aus Burkina Faso, bei Ouagadougou,
Dezember 2003)
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Abb. E5-06:
Savannenlandschaft mit feuchter
Senke unmittelbar nach der sommerlichen Regenzeit. Kleinparzelliger
Gartenbau mit Giesskannen-Bewässerung in Westafrika
(Burkina Faso / Stadtrand von Ouagadougou),
©
2003 H. Kehl (Beispiel aus Burkina Faso, bei Ouagadougou,
Dezember
2003)
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Abb. E5-07:
Offene Savannen-Parklandschaft
mit
Adansonia grandidieri - Fam: Bombacaceae (Baobab / Affenbrotbaum)
in Madagaskar. Verschiedene Baobab-Arten sind ausschliesslich
in den Savannenlandschaften Afrikas (inkl. 7-9 Arten auf
Madagaskar) anzutreffen. Blüte
und Frucht von Adansonia
digitata.
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