Ergebnisse: (kurz zusammengefasst)
[KLIMA] [FLORA & VEGETATION] [Zit. LITERATUR] [ZUSAMMENFASSUNG]

sEp | Projekt LöKAT | S. C6-05
Lithologie & Böden
  Anstehende Formationen, Bodenphysik, -chemie und Bodeneinheiten:
 
  • Formationen:

    Collin bis mittelmontan: mesozoische Ophiolithe (schwarze und grüne Serpentinite); mittelmontan: mesozoische bis tertiäre Kalksteinserien; mittelmontan bis subalpin: palaeozoische Sandsteinserien.

  • Nachgewiesene Bodeneinheiten (PDF-Datei: 40K) nach FAO:

    Richtung und Intensität bodenbildender Prozesse sind - vor allem unter den heutigen Nutzungsbedingungen - wesentlich von den Reliefpositionen abhängig. Hochentwickelte Böden im Sinne einer bodengenetisch definierten Chronosequenz wurden jedoch - reliefunabhängig (!) - auf allen Gesteinskomplexen gefunden.

  • Die Entwicklungstiefe bzw. Gründigkeit der Böden ist auf den drei Gesteinskomplexen wegen ihres abweichenden Gefüges unterschiedlich. Mesozoische Tiefengesteine und palaeozoische Sandsteine sind besonders tiefgründig verwittert. Die Mächtigkeit der Bodenauflage wird im UG von der Intensität der wirtschaftlichen Nutzung gesteuert.

  • Lessivierungen wurden in allen gut entwickelten Böden nachgewiesen

  • Die häufig für Serpentinitböden beschriebene Vegetationsarmut als Folge hoher Konzentrationen pflanzenverfügbarer Schwermetallverbindungen findet im UG keine Entsprechung.
 
TOP
  Bodenwasserhaushalt:
   
 

Kalksteinböden besitzen wegen ihres geringen Skelettanteils, dem hohen Anteil an Humus sowie Ton und Schluff in der FE (Feinerde) die höchste FK (Feldkapazität). Die nutzbare FK der skelettreichen und tiefgründigen Serpentinitböden mit hohem Sand- und den geringsten Humusanteilen in der FE ist dagegen am niedrigsten.

Die besten Voraussetzungen für eine günstige d.h. schnelle und verdunstungsvermeidende Wasseraufnahme in den Sommermonaten bieten alle tiefgründigen und nördlich exponierten Böden der Mittelhänge mit hoher Wasserdurchläßigkeit im Oberboden und möglichst geringen Ton- und Humusgehalten im Ah-Horizont. Diese Voraussetzungen werden von Sandsteinböden bei vergleichsweise geringen Niederschlägen schneller erreicht als von Böden über Kalkstein.

Für die extrazonale Vegetation sind lediglich die Bodenfeuchtebedingungen von Juli (August) bis Mitte September von Bedeutung. Die Austrocknungsphase im Juli wird mit zunehmender Höhe kürzer. Generell trocknen flachgründige, häufig erodierte Böden am schnellsten aus. Wasserdefizite treten unter diesen ungünstigen Bedingungen am ehesten in der collinen und hochmontanen bis subalpinen Stufe auf.

   
  Nährstoffversorgung:
   
 

Die Nährstoffversorgung ist (aus forstwirtschaftlicher Sicht!) auf allen Gesteinskomplexen kurz- und langfristig ausreichend.

Die pH-Werte der Böden sind auf Ober-, Mittel- und Unterhängen sehr unterschiedlich. Generell zeigen Sandsteinböden der Oberhänge die sauerste Reaktion. Aber auch über Kalkstein (meist Dolomit) finden sich in der niederschlagsreichen mittelmontanen Stufe kleinflächig auf nördlichen Expositionen LUVISOLE und lessivierte PHAEOZEME mit pH-Werten zwischen 5.5 bis 6 im Ah-Horizont.

Die Kationenaustauschkapazität (KAKeff) ist auf Sandsteinböden wegen der niedrigen pH-Werte nur 'gering' bis 'mittel', dagegen auf neutralen bis schwach alkalischen Böden des Kalksteinkomplexes am höchsten.

Eine deutliche Beziehung von Standorteigenschaften und Vegetationsverteilung wurde lediglich im Bereich des Sandsteinkomplexes nachgewiesen.

   
 

Generell ist die Wasserverfügbarkeit für Pflanzen vor allem in den Sommermonaten (bei geringen Niederschlägen und hoher Evaporation) vom Entwicklungszustand der Böden und weniger vom Ausgangsgestein abhängig. Günstige Bedingungen werden jedoch eher von Böden über Sandstein und Serpentinit erreicht als von Böden über Kalkstein.

 

Zur Dokumentation der Bodeneinheiten nach FAO wurde eine 'Thematische Ökologische Karte' entwickelt (vgl.TEMap 3 )

TOP
Klima
 
Kurzer Überblick zu den klimatologischen Ergebnissen
  Niederschlag:
   
 

Die Niederschlagsbedingungen werden an der Westabdachung des Amanus von saisonal unterschiedlichen Großwetterlagen bestimmt. Während der Wintermonate unterliegt das Gebirge zyklonalem und in den Sommermonaten etesischem Einfluß. Die trockenen etesischen Winde der Aegaeis nehmen auf ihrem Weg an der Küste nach Osten große Mengen Luftfeuchtigkeit auf und erhalten dadurch einen monsunalen Charakter. Der Amanus staut diese feuchten Luftmassen (vgl. Satellitenbilder!) (PDF-Datei: 306K) , wodurch es zu ergiebigen Niederschlägen und Wolkenbildungen kommt.

Die Niederschlagshöhen variieren von Jahr zu Jahr extrem, jedoch besonders in den Sommermonaten. Die saisonal unterschiedliche Niederschlagsverteilung führt in den Wintermonaten unter zyklonalem Einfluß zu einer Bevorzugung der Ostabdachung (!!). Unter etesischem Einfluß im Spätfrühling, Sommer und Frühherbst erhält fast ausschließlich die Westabdachung hohe Niederschläge.

Der Küstenvorhof weist bereits ein humides Klima auf. Schon in der hochcollin/tiefmontanen Stufe liegt der Übergang von humiden zu perhumiden Bedingungen und die gesamte montane und die subalpine Höhenstufe sind zum perhumiden Klimatyp zu rechnen. Damit besitzt die untersuchte Westabdachung des Amanus oberhalb Dörtyol eine humide Höhenstufenfolge.

Die aktuelle extrazonale Vegetation an der Westabdachung des Amanus mit ihrer starken Beziehung zu balkanischen und pontischen Vegetationstypen mit einer Vielzahl Euro-Sibirischer Geoelemente verdankt ihre Existenz entscheidend den sommerlichen etesienbedingten Niederschlägen. Damit ist dieser Vegetationstyp von der Konstellation einer besonderen sommerlichen, jedes Jahr wiederkehrenden und stabilen mediterranen (!) Großwetterlage im östlichen Mittelmeergebiet und des Anatolischen Hochlandes abhängig.

Die durchschnittlichen Niederschlagshöhen liegen in Dörtyol (Küstenvorhof) bei 1.022mm, in der collinen Stufe (500m ü.NN) bei 1.300mm, in der mittelmontanen Stufe (950m ü.NN) bei 2.300mm (!), in der hochmontanen Stufe (1.600m ü.NN) bei 1.800mm und in der subalpinen Stufe (2.100m ü.NN) bei 1.300mm.

 
TOP
  Globalstrahlung:
   
 

Sommerliche Wolkenbankbildungen führen in der mittelmontanen Stufe zu einer extremen Verminderung der Globalstrahlung (PDF-Datei: 26K) . Diese liegt nahezu 40% unter der bei wolkenlosem Himmel.

Unter Berücksichtigung von Inklination, Exposition und durchschnittlicher Bewölkung der Aufnahmestandorte der Vegetation ergeben sich bei numerischer Ordination hochsignifikante Korrelationen zwischen der Verteilung der Vegetationsaufnahmen mit ihrer Artenzusammensetzung bzw. der Vegetationseinheiten mit ihren Populationen und dem Gradienten der sich verändernden Globalstrahlung mit zunehmender Höhe.

   
  Temperaturen:    (vgl. Tabelle - PDF-Datei: 128K)
   
 

Die durchschnittliche Temperaturabnahme in 200 cm über Grund pro 100 Höhenmeter beträgt 0,61 °C. Sie erfolgt jedoch nicht linear und ist saisonal verschieden. Während der Sommermonate entwickelt sich zwischen der Küstenebene und der hochcollin/tiefmontanen (mittelmontanen) Stufe ein besonders steiler Temperaturgradient, der auf durch Wolkenbildungen zurückzuführende Einstrahlungsreduzierungen zurückgeht, die in der montanen, jedoch nur selten in der Küstenebene wirksam sind.

Der Temperaturgradient zwischen Bodenoberfläche und 200cm über Grund wird mit zunehmender Höhe steiler, was auf eine stärkere Erwärmung der Bodenoberfläche durch zunehmende Strahlungsintensitäten auf dem Höhengradienten zurückgeht.

   
TOP
Flora & Vegetation
   
 
Kurze Darstellung floristisch-geobotanischer und dynamischer Aspekte der Vegetation
   
  Spektrum der Geoelemente:
   
 

Es wurden 610 Taxa (PDF-Datei: 238K) für das UG nachgewiesen (inkl. der von AKMAN [1973] zusätzlich erwähnten 13 Taxa für die Westabdachung des Amanus oberhalb von Dörtyol).

NEU: Das Web-Projekt "Plant Species of the Amanos Mtn., NW-Slopes above Dörtyol (SE-Turkey, Hatay Province) coll. & det. in the Framework of the Research Project LöKAT" wurde im März 2011 hochgeladen.
Das gesamte Herbarium wurde digitalisiert. Zum Vergleich sind Fotos der gefundenen Arten beigefügt.

Die Verteilung der Geoelemente ist auf dem Höhengradienten vor allem klimatisch bedingt. Wesentlicher Parameter ist die den Strahlungshaushalt regulierende mittel- bis hochmontane Wolkenbildung während der Sommermonate, aber auch die Exposition der Standorte (PDF-Datei: 488K)

Einschränkend gilt jedoch, daß Abundanz und Dominanz gegenwärtig ganz wesentlich ein Spiegelbild unterschiedlicher Hemerobie, d.h. anthropo-zoogenen Einflusses (Waldweide, Holzentnahme) sind. Standortveränderungen, welche durch extensive und intensive Bewirtschaftung vor allem durch Bodenerosion hervorgerufen werden und den Boden-Wasserhaushalt nachhaltig (negativ!) verändern, mindern die Etablierungsmöglichkeiten Euro-Sibirischer Sippen und führen zu einem 'Nachrücken' vornehmlich euryöker Ost-Mediterraner Elemente.

Indikator für Hemerobie sind die Anteile und der Deckungsgrad der Geoelemente in den fünf Vegetationsschichten (PDF-Datei: 54K) . In der gesamten mittelmontanen Stufe beträgt der (notierte) Anteil Euro-Sibirischer Geoelemente nahezu 44% und in der hochmontanen Stufe bis über 63%.

   
  Lebensformenspektren:
   
 

Diese verändern sich - unabhängig von der florengeographischen Zugehörigkeit der Geoelemente - kontinuierlich bis zur oberen Waldgrenze ohne erkennbare Beeinflußung durch variierendes Feuchteangebot in der montanen Stufe. Unterschiedlich wirksame Beweidungssintensitäten haben den stärksten Einfluß auf Lebensformenspektren unterer Vegetationsschichten. Dies gilt besonders für Therophyten in der mittelmontanen Stufe des Kalkstein-Komplexes mit seinen kälteempfindlichen bis mäßig winterharten feuchten Euxinischen Laubmischwald-Formationen.

   
  TOP
  Vegetationsperioden:
   
 

Ausschließlich bezugnehmend auf Euro-Sibirische Florenelemente zeigen die Vegetationsperioden eine hohe phänologische Übereinstimmung mit denen in ihren weit nördlich bzw. nordwestlich liegenden Hauptarealen. Das trifft insbesondere auf den Blühbeginn und - besonders eindrucksvoll innerhalb einer Höhenstufe - auf die zeitliche Abfolge der einzelnen Sippen zu.

Die mittel- und hochmontane Höhenstufe weist hohe klimatische Ähnlichkeiten mit Landschaften an der Süd- bis Ostküste des Schwarzen Meeres und vor allem die mittel-montane Stufe auch Ähnlichkeiten mit Landschaften des nördlichen Balkan auf. Lediglich die, verglichen mit der gleichen Höhenstufe des westlichen Taurus eher feuchte subalpine Stufe - für welche jedoch keine vergleichbaren Klimauntersuchungen vorliegen -, scheint aufgrund der floristischen Zusammensetzung der Vegetation eine Synthese darzustellen zwischen den pontischen, mittelgriechischen (evtl. auch mittelapenninischen) und östlich taurischen subalpinen Stufen.

Die höchsten Ähnlichkeiten bestehen zweifellos zu den euxinisch bis colchischen Klimabedingungen an der Süd-Ost-Umrandung des Schwarzen Meeres. Übereinstimmungen in der Flora und in den Böden unterstreichen diese Feststellung.

   
 

Standorte ähnlicher Klimabedingungen: (PDF-Datei: 48K)

   
  Syntaxonomisch begründete Vegetationseinheiten (ein Vergleich):
   
 

Ein Vergleich der im Rahmen dieses Projektes gefundenen (nicht-manipulierten!!) Vegetationseinheiten mit syntaxonomisch begründeten 'Pflanzengesellschaften' der SO-Türkei sowie allgemein ostmediterraner und pontischer Landschaften ist seriöserweise nicht möglich. Wegen (in aller Regel) fehlender - jedoch dringend notwendiger - detaillierter Standortangaben zeigt sich das überwiegende Problem geringer Vergleichbarkeit sogenannter 'synthetischer' Vegetationseinheiten in der Literatur.

Für die colline Stufe sind Ähnlichkeiten mit stark degradierten Vegetationseinheiten der planaren bis collinen Stufe libanesischer bis syrischer Küstengebirge zu erkennen, deren klimatische Bedingungen jedoch stark von denen im UG abweichen.

Die sich mittelmontan anschließenden Vegetationseinheiten mit Carpinus orientalis und Quercus cerris besitzen die höchsten Ähnlichkeiten mit balkanischen und pontischen Hopfenbuchen/Orient-Hainbuchen sowie Zerr-Eichen/Orienthainbuchen - Ordnungen und - Verbänden. In den pontischen Küstengebirgen werden von diesen Einheiten weniger feuchtigkeitsbegünstigte (und wohl stärker degradierte?) Standorte eingenommen.

In bezug auf die von Fagus orientalis dominierte Vegetationseinheit ergeben sich gleiche Ähnlichkeiten zu pontischen, kaukasischen und balkanischen Orient-Buchenwäldern, wobei die Ähnlichkeit zu letzteren am stärksten ausgeprägt ist. Die mit Hilfe des Cluster-Verfahrens gewonnenen heterogenen Buchenwald-Einheiten besitzen hohe Ähnlichkeiten zu südosteuropäischen Syntaxa der 'Fagetalia'.

Die mittelmontan in schattige Schluchten und Täler eingelagerte Laurus-Tilia - Einheit besitzt die deutlichste Beziehung zu den pontisch-euxinschen Buxus-Staphylea pinnata Gesellschaften, die dort innerhalb der Orient-Buchenwälder ebenso als typische Schluchtvegetation bekannt sind.

   
  TOP
   
  Geobotanische Bedeutung des Amanus und Endemismus:
   
 

Die extrazonale Vegetation an der untersuchten Westabdachung des Amanus stellt den flächenmäßig größten geschlossenen sowie artenreichsten und gleichzeitig südlichsten 'Außen- oder Vorposten' Euro-Sibirischer Vegetation dar, welcher sich erst postglazial aufgrund der hier außergewöhnlichen klimatischen Bedingungen etabliert hat. Trotz seiner geographischen Lage ist die Artenübereinstimmung führender Sippen und vergleichbarer Standorte Mittel- bis NW-Griechenlands sowie der pontischen Gebirgskette aufgrund sehr ähnlicher klimatischer Bedingungen nahezu 100 %.

Die pflanzengeographische Analyse ergibt für das UG LöKAT insgesamt eine Dominanz Euro-Sibirischer und biregionaler (Mediterran/Euro-Sibirischer) Florenelemente gegenüber Mediterranen. Unter Berücksichtigung der Frequenz der Geoelemente auf dem Höhengradienten erhöht sich dieser Anteil durch die Zunahme Euro-Sibirischer Elmente Euxinischer Provenienz. Bereits in der collinen Stufe beträgt der Anteil Euro-Sibirischer und biregionaler Elemente über 30% an der gewichteten Frequenz. In der montanen Stufe erreicht dieser Anteil fast 70%. Durch Bewirtschaftungsmaßnahmen vermindern sich die Etablierungschancen Euro-Sibirischer Elemente vor allem in der mittelmontanen Stufe.

Unter ahemeroben bis oligohemeroben Standortbedingungen ist langfristig unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Klimas und Bodens eine starke Zunahme Euro-Sibirischer Geoelemente Euxinischer Provenienz bei Zurückdrängung Mediterraner Elemente auch in der planaren bis tiefcollinen Stufe zu erwarten. Eine 'Eu-Mediterrane' Stufe ist im Raum Dörtyol nicht ausgeprägt.

Der Anteil endemischer Sippen erreicht im UG LÖKAT nur 11,5% und liegt damit weit unter dem Wert von 30,9%, welcher für den Bereich der 'Flora of Turkey and the East Aegean Islands' angegeben wird. Endemiten konzentrieren sich auf Extremstandorte in der mittelmontanen Stufe mit besonders starker anthropo-zoogener Beeinflußung und auf Südhänge der subalpinen Stufe.

   
  TOP
  'Remote Sensing' und Vegetationskartierung:
   
 

[jpeg 12K: GIS-MAPS] Die Vegetationsklassifizierung mit Hilfe von Geographischen Informationssystemen (hier der Satellitenbild-Interpretation) weist in Gebirgsregionen eine Reihe von Fehlerquellen auf. Zu ihnen gehören wesentlich saisonal unterschiedliche phänologische Zustände der Vegetation und durch die Reliefenergie bedingte Verschattungen, welche häufig zu Zuordnungsfehlern bei Klassifizierungen führen.

Im UG LÖKAT werden drei Hauptvegetationsklassen nachgewiesen und vor allem in der Satellitenbildaufnahme mit voller Belaubung der Waldformationen am besten abgebildet. Multisaisonale Aufnahmen sind für eine seriöse Interpretation unabdingbar. Erst sie erlauben zusätzliche Interpretationen, welche in bezug auf Dominanz und Artmächtigkeit der die Vegetation aufbauenden Sippen einen erheblichen Erkenntnisgewinn ermöglichen.

Zuverlässige Vegetationsklassifikationen kleinräumiger Gebirgslandschaften lassen sich jedoch nur mit einer Vielzahl von Feldkontrollen ('ground checks') und einer detaillierten Geländekenntnis erreichen.


Vegetationseinheiten (vgl. TEMap 4 ) wurden kartographisch dargestellt, Abundanz und Dominanz der Geoelemente (vgl. TEMap 5 ) und Vegetationseinheiten mit der Verbreitung von Bodeneinheiten in einem 3-D-Modell verglichen (vgl.
TEMap 6 )

 
Zit. Literatur
 
  • AKMAN, Y. (1973a) Contribution à l'étude de la flore des montagnes de l'Amanus (I-III).- Communications de la Faculté des Sciences de l'Université d'Ankara, Serie C, Tome 17 C: 1-70. (Artenliste; List of Species)
  • AKMAN, Y. (1973b) Aperçu préliminaire sur les conditions phyto-écologiques de la chaine de l'Amanus dans la region du Hatay (I-III).- Communications de la Faculté des Sciences de l'Université d'Ankara, Serie C, Tome 17 C: 75-164. (Bioklima, Böden, Flora; Bioclimate, Soils, Flora)
  • AKMAN, Y. (1982) Climats et bioclimats méditerranéens en Turquie.- In: QUEZEL (ed.) Définition et localisation des écosystémes méditerranéens terrestres, Colloque de Saint-Maximim (France), 16.-20.11.1981.- Ecologia Mediterranea (Marseille), Tome VIII, Fasc. 1/2: 73-87.
  • BERTOVIC, S. (1970) Sumskovegetacijska producja i njihovi klimatski odnoso kai osnova za regionalnu tipolosku klasifikaciju suma u Hrvatskoj.- Dissertation, Zagreb, Mskr.
  • BRAUN-BLANQUET, J. (1964) Pflanzensoziologie (3.Aufl.).- Springer Verlag, Wien - New York. (865 pp)
  • DAVIS, P.D. (1965-1988) (ed.) Flora of Turkey and the East Aegean Islands.- University Press, Edinburgh. (10 Vol.)
  • EMBERGER, L. (1955) Une classification biogéographique des climats.- Rev. Trav. Lab. Bot. Fac. Sci. 7: 3-43. (Montpellier)
  • FAO - UNESCO (1988) Soil Map of the World, Revised Legend.- World Soil Resources Report 60, Rom.
  • HORVAT, I., V. GLAVAC & H. ELLENBERG (1974) Vegetation Südosteuropas.- Gustav Fischer Verlag, Stuttgart. (768 pp)
  • VAN DER MAAREL, E. (1979) Transformation of cover-abundance values in phytosociology and its effects on community similarity.- Vegetatio 39 (2): 97-114.
 
TOP

© Harald Kehl
Alle Rechte vorbehalten
Ehemals TU-Berlin · Fak.VI· Inst. für Ökologie

Aktualisiert am 29.07.2021
back