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S-Amerika,
Australien, Madagaskar und Neuguinea (West-Irian) |
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Abb.
F1-02/01:
Intakter Tropischer Regenwald am Rio Amazonas bei Leticia
(Kolumbien) mit einem Dorf der Ticuña-Indianer. Der
Ort liegt etwa 3.300 km von der Amazonas-Mündung entfernt.
Auf mosaikartigen Lichtungen werden u.a. Bananen angebaut. |
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Abb.
F1-02/02:
Intakter Tropischer Regenwald im Atherton Tableland (NO-Australien)
westlich von Cairns. In der Lichtung eines Sumpfgebietes stehen
u.a. Pandanus-Palmen (mit Stelzwurzeln).
Im Vordergrund rechts wachsen Epiphyten
auf Ästen / Zweigen. |
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Abb.
F1-02/03:
Teilweise gestörter Tropischer Regenwald (besonders durch
Brand zur Holzkohlegewinnung) in Ost-Madagaskar (bei Moramanga,
östlich von Antananarivo) mit einer Fluss- und Sumpflandschaft.
Die oberste Baumschicht erreicht hier etwa 40 - 50 m Höhe. |
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Abb.
F1-02/04:
Mäanderndes Flusssystem (Mamberamo) in einem intakten
Tropischen Regenwald in Neuguinea (Westirian). Die
den Flussschleifen vorgelagerten Landschaften lassen durch
ihre parallelen Vegetations-Linien gut die ständige Verlagerung
des Flusslaufes erkennen. Das gehört übrigens zur
Normalität aller Flüsse weltweit und hat nichts
mit katastrophalen Ereignissen zu tun.
Auch
"der Missisippi bringt den Anwohnern nicht nur
Wasser und Handelsmöglichkeiten, sondern auch jede Menge
Gefahren. Als "gesetzlosen Strom", der nicht zu
zähmen oder zu besiegen ist, hat ihn Mark Twain einst
zu Recht bezeichnet und spielte damit darauf an, dass der
Fluss häufig seinen Lauf geändert und sich ein neues
Bett gesucht hat. Seit mehr als 200 Jahren versuchen Wissenschaftler
und Techniker seine Wassermassen nunmehr in den Griff zu bekommen,
trotz aller Anstrengungen bis heute vergeblich."
Zitat aus geo-science-online.de:
Immer
am Rande der Katastrophe?
- [date
of access: 22.03.07 / Quelle offline]
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Abb.
F1-02/05:
Das
Flusssystem des Rio Amazonas bei Leticia (Kolumbien)
mit weiten Sandbänken und Inseln mit Resten intakten
und durch Überschwemmung reduzierten Tropischen Regenwaldes.
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Der
Amazonas gilt als "Weisswasserfluss". Das Wasser
ist pH-neutral, kalkarm und wird charakterisiert durch viele
Mineral- und Schwebstoffe. Die Sichttiefe ist daher sehr gering.
Hinweise zu Weisswasser-, Schwarzwasser- und Klarwasserflüsse
finden Sie auf den Seiten des Instituts
für Geographie der Universität Innsbruck.
[date
of access: 13.12.05 / Seite existiert leider nicht mehr]
Die
Amplitude zwischen dem Wasser-Höchststand während
der Regenzeit und dem Niedrigstand in der normalerweise kurzen
Trockenzeit beträgt i.d.R. 10 - 13 m (max. 16
m). Besonders reiche Niederschläge führen zu normalen
und natürlichen Überschwemmungen, die bis zu 100
km Breite erreichen.
Eine
Verlagerung der ITC (Innertropische Konvergenzzone)
über S-Amerika bzw. Mittelamerika nach Norden führt
- als Folge überdurchschnittlich hoher Wassertemperaturen
im Atlantik - z.B. zu geringeren Niederschlägen in den
Quellgebieten des Amazons, was zu Trockenheiten in den Tropischen
Regenwaldgebieten und zu sehr niedrigen Wasserständen
des Amazonas führt, wie 2005 beobachtet. Diese Ereignisse
sind normal, treten jedoch i.d.R. nur in grösseren zeitlichen
Abständen auf.
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